Freitag, 27. September 2013

Unser Mann der Woche...

Es ist traurig, daß wir als anarchistisch-spirituelle Anstalt einen Großkapitalisten mit dieser Auszeichnung ehren müssen, um zu demonstrieren, daß wir die faschistische Hetzjagd der gleichgeschalteten Medien noch schlimmer finden als einen Konzernboss, einen italienischen obendrein. Wenn diese stereotyp heruntergeleierten unreflektierten Verunglimpfungen indes quasi zum (vorerst noch) Rufmord eines Menschen auffordern, nur weil dieser Guido Barilla es wagte, Öffentlich seine Meinung zu sagen, die obendrein die unsrige ist, dann ist es etwas anderes.

Schaut man sich auch nur einen Tag das Programm des öffentlich-rechtlichen (und anderem) Verblödungsfernsehens an, so wird man mit Sexismen, Rassismen u.ä. überschüttet; in Kinder- oder für Kinder zugänglichen Sendungen, wird Sex in allen Varianten dargeboten und -gestellt, nur nicht in der einen, der ihnen ermöglicht, den Unterschied zwischen Sexualität und Konsumieren zu erkennen. Die moralische Verkommenheit der kapitalistischen Ideologie (materialistischer Reduktionismus, Vulgärdarwinismus...) betrachtet alles als das, was es ist, als ihren natürlichen Feind, was mit Sitte, Moral, Religion auch nur im entferntesten etwas zu tun hat & jemand, der sich weigert, mit seinem Produkt als Werbeträger am Untergang der zivilisierten Menschheit teilzunehmen, er wird (vorerst noch) verunglimpft, boykotiert, ins Lächerliche gezogen (wobei Barilla gewiss nicht den Deppen abgibt, zu den die liberalfaschistischen Ulknudeln ihn gern machen wollen, im Gegenteil)...
Kinderpornographie, Menschenhandel zum Zwecke der Prostitution, sexuelle Perversionen jeglicher Art, die Zunahme längst ausgestorben geglaubter Geschlechtskrankheiten, sie sind nicht die Folge der (Raub-)Tiernatur des Menschen, in die die Ideologie des Kapitalismus, die sein Bestehen garantiert, eben der (von R. Sheldrake u.a. längst widerlegte) Vulgärdarwinismus, ihn hineinmanipuliert hat, sie sind vielmehr das Ergebnis der Fetischierung der Sexualität zur Ware, die gekauft, konsumiert, gekauft, konsumiert, gekauft, konsumiert...werden muß.
Jeder, der wie Barilla moralische Werte - wie das Leitbild einer intakten Familie (Vater, Mutter, Kinder) - zum Prinzip seiner Werbung erhebt, ist ein Fels im Meer des Unflats dieser Gesellschaft. Die Ächtung durch dieselbe ist mehr als nur ein faschistischer Akt, sie entlarvt die verrottete kapitalistische Welt, die sich hoffentlich in 20, 30 Jahren zu Tode genmanipuliert, atomisiert, gevögelt oder fortschrittsfanatisiert haben wird.  

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