Montag, 28. Februar 2011

Nie was das Fernsehprogramm spannender als am morgigen 1.März

SAT1:
Musammar ist verzweifelt. Da war er, auch Dank des Erfindungsreichtums seines Uniformschneiders, über vier Jahrzehnte unumstrittener Herrscher seines Landes und nun...plötzlich und unerwartet liebt ihn sein Volk nicht mehr. Wer ist schuld, die Westpresse, die vom Virus Revolutionis befallenen Ägypter, der internationale Zionismus, der sogenannte Islamismus, der Dadaismus oder gar der Geist des 2001 durch amerikanische Bomben ermordeten leibhaftigen Bin Laden?
Kann Frau Angelika Kallwaas dem Verzweifelten helfen? Ist dies vielleicht sogar der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen der humorvollen Hobbypsychologin (62) und dem ebenfalls stets witzigen Revolutionsführers (69)?
Wir werden es erfahren.
Sendetermin: 1.März 2011, 14:00Uhr.
Im Anschluß hat sich Richterin Barbara Walfisch mit einem Menschen auseinanderzusetzen, der die schmierigen Spielregeln der Scheingesellschaft der Bunten Republik beherrscht wie kaum ein zweiter. Der Angeklagte Karl-Theodor zu Guttenberg (der Adelstitel ist wahrscheinlich echt) leugnet jegliche Vorwürfe unter anderen nach §132a StGB (Wer unbefugt 1.inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt...wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft...). Gelingt es dem smarten und rhetorisch gewandten Berufsbetrüger mit dem selbstverliebten Auftreten eines potentiellen Heiratschwindlers auch Frau Walfisch zu täuschen?
15:00 Uhr, noch immer SAT1.
Und der Höhepunkt des Fernsehabends:
RTL, 23:45. Monster auf der Landstraße, die Horrorshow, die jedem Autofahrer das Gruseln lehrt (FSK18! - Szenenphoto:)

Dienstag, 22. Februar 2011

Das Ende einer Pop-Ikone?

Niemand weiß genau, was in Libyen derzeit abgeht...
Doch das hindert die gleichgeschalteten Medien nicht, ihren ehemaligen Teufel, der weiland von Khomeini, dann von Saddam lückenlos ersetzt wurde, wiederzuentdecken & Lügen, Mutmaßungen und Märchen über Musammar Al Gaddafi zu verbreiten. Er habe angeblich das Land verlassen und einen Doppelgänger... Hatten wir das nicht schon bei Saddam? (Der Doppelgängermythos ist bei der Diffamierung politischer Gegner so wirkungsvoll wie er alt ist!)
Und siehe da: In Berlin werden jene 54 Schauspieler, die zumeist Exil-Iraner mimen (siehe Beitrag vom 25.7.2009), zu Libyern umfunktionisiert und veranstalten vor der Botschaft des afrikanischen Landes ihr klägliches Possenspiel...
Es ist widerlich.
Mag sein, daß die Revolution des Libyschen Pop-Stars zu Restauration petrifizierte und seine Herrschaft nach 40 Jahren zu Recht zu Ende geht... Aber mal ehrlich, hat es Al Gaddafi verdient von perversen Nullnummern, die höchstens vier Jahre in ihrem durch Korruption erschlichenen Ministeramt überleben, mit Sanktionen bedroht und beschimpft zu werden?
Die Hetze gegen unseren langjährigen Freund Musammar Al Gaddafi ist kläglich.
Wir erinnern uns, bereits 1978 war er es, der als erster internationaler Pop-Star die DDR besuchte & dort bei allen Politikern und Staatsschützern beinahe Herzinfakte provozierte als er auf alle Protokolle pfeifend sich ungeschützt unter das deutsche demokratische Volk mischte, das ihn ehrlich und wahrhaftig liebte... (Und diese Liebe war ungeteilt, denn andere Pop-Stars verirrten sich damals noch nicht in die DDR...)--- Und seither hat Gaddafi immer wieder auf die Etikette gepfiffen...
Musammar Al Gaddafi hat die Politikkultur bereichert wie kein anderer, ja selbst den Dadaismus führte er in das trostlose Geschäft ein, das ansonsten Korruptlingen, Kriminellen und Massenmördern vorbehalten ist. Herzerfrischend erst sein Auftritt im letzten Jahr vor dem Terrorrat der UN. - Und das zu einer Zeit, in der ein anderer Pop-Star, der etwa genau so lange im Geschäft ist wie der selbsternannte Revolutionsführer, seine Kläglichkeit mit dem Absingen der englischen Nationalhymne bei der Fußballweltmeisterschaft krönte...
Ja, im Gegensatz zu dem von Mick Jagger & Co. ist das Herz Al Gaddafis so jung geblieben wie das unsrige!
Mag sein, daß die Politik nicht unbedingt das Geschäft für einen Pop-Star ist, dennoch: 41 Jahre im Amt (das es offiziell in Libyen gar nicht gibt) das soll Gaddafi erstmal ein Obamessias, ein Berlusconi, ein Putin oder gar ein deutscher Behinderter nachmachen!!!
Egal: Mögen die Wellen der (Konter-)Revolution in Libyen Gaddafi hinwegspülen oder nicht, seine Späße bleiben uns, die wir ihm auch heute in alter Freundschaft die Treue halten, unvergessen...

Freitag, 18. Februar 2011

Donnerstag, 17. Februar 2011

Keine Strafanzeige gegen zu Guttenberg

dpasf: Weder die Erben Billy Wilders noch die des jüngst verstorbenen Tony Curtis wollen Strafanzeige gegen den bunten deutschen Vereidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg stellen. Zwar ist jedem Menschen selbst ohne Kenntnis der Indizien mühelos ersichtlich, daß der mit Betrugsvorwürfen bedachte Politiker Outfit, Mimik und Gestik von Tony Curtis aus Wilders Film Some Like It Hot nahezu 100%ig übernahm (Siehe Photo, es zeigt nicht den Minister sondern den Schauspieler!), doch ist das Nachahmen von Film- und anderen Stars strafrechtlich unrelevant und gilt nicht als Plagiat (Obwohl ehemalige Kommilitonen des Ministers bestätigen, er hätte sein Studium sträflichst vernachlässigt, um vor dem Spiegel seine Rolle als Tony Curtis Imitator tage- und wochenlang einzustudieren, es gibt davon wohl auch ein Video).
Unstrittig echt an zu Guttenberg ist der Adelstitel, doch wie sagte Charles Manson treffend: Die Dekadenz und kriminelle Energie des deutschen Adels wird in Europa schwerlich und wenn nur von Berlusconi übertroffen.
& wer will ihm da widersprechen?

Mittwoch, 16. Februar 2011

Die Nadel im Heuhaufen oder In einer Kloake von Lügen strahlt der kleinste Funke Wahrheit besonders hell

Unter der Hetze der gleichgeschalteten Medien gegen den Iran geht die interessanteste Nachrichtenmeldung des Tages beinahe unter. Besonders das Analphabetenfernsehen euronews mit seiner Kultserie für geistig Arme no.comment.tv entblödet sich nicht, die Bilder demonstrierender Iraner, deren Plakaten dem des Lesens Mächtigen deutlich ihre Forderungen nach einem härteren Durchgreifen der Regierung gegen Konterrevolutionäre und die Verbrechen des Zion-Regimes offenbaren, als Proteste gegen die frei gewählte Regierung der IRI verkaufen zu wollen.
In den deutschen Nachrichten nimmt natürlich der Prozeß gegen den staatlich und polizeilich unterstützten Kinderschänder aus Ichweißnichtwo den Hauptteil ein und befriedigt den Voyerismus der bunten Deutschen so sehr, daß keiner - nicht einmal der/die dümmste LiberalfaschistIn! - schlimmes für den Päderasten-Duce fürchtet, weil Italiens Gerichte die Frauenquote auf's sträflichste mißachten & drei weibliche RichterInnen (= 100% Frauen!) den Prozeß gegen ihren ungekrönten König der Simonie führen lassen wollen...
Aus diesem Sumpf der Lügen, Verbrechen und moralischen Verkommenheiten ragt ausgerechnet die Stellungnahme des deutschen Innenministers zu den Wirtschaftsflüchtlingen aus Tunesien hervor. De Maiziere äußerte sinngemäß: Kein Tunesier muß jetzt sein Land verlassen, wo er die Möglichkeit hat, am Aufbau der Demokratie mitzuwirken.
Recht hat er. - Was wäre geschehen, hätte die BRD in den Jahren 1949 bis 1961 so einen Innenminister gehabt! Hätte die Kolonie des USA-Terrorismus und als solche letzte Speerspitze gegen die angebliche Gefahr durch den Kommunismus nach de Maizieres Prinzip jeden Landesverräter und Wirtschaftsflüchtling aus der DDR zurückgewiesen, diese schlimmstenfalls mit Stacheldraht und Mauern aufgehalten...vielleicht gäbe es dann heute einen demokratischen Sozialstaat auf deutschem Boden!!! Vielleicht sogar mit Thomas Onkel Lothar (mit dem Sprachfehler) als Staatsratsvorsitzenden...!!!!
De Maiziere hat recht & ich schreibe dies völlig ohne Zynismus. Als mich vor ca. zwei Jahren auf dem Spandauer Markt ein sogenannter Exil-Iraner (der wie seine Berufskollegen wahrscheinlich nicht einmal weiß, wo der Iran auf einer Weltkarte zu finden ist) aufforderte, mit meiner Unterschrift gegen die vom Volk gewählte Regierung der IRI das von der Nation der Wahlbetrüger in die Welt gesetzte Märchen vom Wahlbetrug im Iran zu unterstützen, da gab ich ihm zur Antwort: Warum gehst du nicht nach Hause und kämpfst dort für deine Interessen?
Und selbst wenn ich bei oder ob dieser Antwort damals vom Verfassungsschutz gefilmt wurde, ich würde nie auf die Idee kommen, Thomas de Maiziere als Plagiator zu bezichtigen.
Indes ebensowenig kommen mir Zweifel an den Vorwürfen, der smarte bunte deutsche Vereidigungsminister habe bei seiner Doktorarbeit gestohlen und betrogen, was auch immer das Zeug hält.
Diebstahl und Betrug ist für jeden Aparatschik nur das kleine Einmaleins & wenn einer der rhetorisch besten von ihnen seine Karriere auf dem Diebstahl geistigen Eigentums aufbaute, welches Licht wirft das auf die gesamte Bande von Aparatschicks und -schicksen? Im Ekel ob dieser Horde von Kriminellen, die sich die Regierungsgewalt der Bunten Republik erschlichen, erkrochen, erkauft, erschlafen...haben ertrinkt natürlich noch während des Schreibens dieser Zeilen der kleine Funke Wahrheit in den heutigen Tagesnachrichten.

Tomokawa Kazuki zum 61. Geburtstag



 













Fat in the Morning Light (1996):

Montag, 14. Februar 2011

Sonntag, 13. Februar 2011

Der Traum der Liberalfaschisten, der als solcher für alle normalen Menschen zum Alptraum wird

















Auf dieser dem Niveau der Liberalfaschisten angepaßten und von daher naturgemäß primitiven Collage ist nicht nur die Quotenregelung der Geschlechter sondern auch die des Alters strikt eingehalten.
Dieser Traum aller Quotenregler offenbart die Lächerlichkeit jedes gesetzlich geregelten Gleichheitswahns & drängt mir Erinnerungen auf:
Als ich 1984 die DDR verließ, da empfand ich den gesellschaftlichen Bruch als einen totalen. Korruption, Bestechlichkeit, Käuflichkeit...Sexismus bestimmten das Leben der Bunten Republik damals wie heute...
Von diesem Schock, der dem größten Fehler meines Lebens (dem freiwilligen Verlassen des bisher einzigen Sozialstaates auf deutschem Boden) folgte, habe ich mich nie so recht erholen können: Aus einem Eldorado der Chancengleichheit aller Bürger ungeachtet ihres Geschlechts, ihre Rasse, ihrer Religion, ihres Aussehens und ihres Besitzes war in in eine Welt gefallen, in der Leistung per se nichts, aber absolut gar nichts zählt, sondern der Schein (als Zeugnis, Geld- oder AnSchein) das Sein dominiert.
Gesetzlich verordneter Liberalismus durch eine Quotenregelung indes ist kein Mittel gegen diesen Mißstand, vielmehr die Fortsetzung desselben. Indem quasi Behindertenboni an Frauen oder sogenannte Migranten vergeben werden wird die scheinbare Minderwertigkeit dieser Menschen als Gruppe sogar noch konserviert, der ihr zugrundeliegende Rassismus bzw. Sexismus gefördert.
Was aber wäre, wenn alle Menschen ihre Gleichheit erkennen würden, wäre es dann noch immer so einfach wie heute ihnen vorzugaukeln, daß Banker, Kapitalisten, Aparatschiks, Generäle, Kirchenbonzen...Adlige und Diktatoren gleicher als gleich sind?
Ressentiments, die zum Kampf der Geschlechter, der Religionen, der Rassen führen, sind das Schmieröl des reibunslosen Funktionierens der Ausbeutergesellschaft
& darüber täuscht nicht einmal hinweg, daß ein Rollstuhlfahrer, der sich weder bewegen noch sprechen kann, mit den Phantasieprodukten seines kranken Gehirns die seriöse Wissenschaft an den Rand des schwarzen Loches Mystizismus führen durfte. Im Gegenteil, die Anerkennung selbst des blödsinnigsten religiösen Wahnsinns als Wissenschaft einzig und allein weil sein Träger von der gesamten liberfaschistischen Welt mit den Behindertenbonus geehrt wurde und wird zeigt die gefährliche Dummheit derer auf, die einen solchen via Quotenregelung selbst an Frauen vergeben wollen.

Freitag, 11. Februar 2011

Vom Umgang mit Marionetten

Wenn die gleichgeschalteten Medien vom Sieg der Revolution sprechen, dann sollte man sehr sehr skeptisch sein... & in der Tat, die Revolution in Ägypten hat noch gar nicht begonnen.
Mubarak, der die Rolle von jener Marionette, die den liebevoll ausgewählten Namen Henker von Teheran bekam, für den USA-Terrorismus und dessen Hintermänner quasi lückenlos übernommen und über mehr als drei Jahrzehnte auf's Beste erfüllt hat, wurde aus dem Amt gejagt... Richtig. Doch weshalb fand im Iran fast auf den Tag genau vor 32 Jahren eine Revolution statt und heute - wie selbst Lieschen Müller dem Jubel des ZDFs und/oder des BILD/Spiegels entnehmen kann - in Ägypten nicht?
Der USA-Terrorismus war sich des Schahs weiland so sicher wie seiner Rolle als Speerspitze der Großindustrie und des Zionismus & ließ sich von der Islamischen Revolution überrumpeln. Er hat inzwischen dazu gelernt. Und dieses Lernen hat ihn bittere Erfahrungen gekostet, so der Schock damals als die Marionette Saddam wie Pinocchio zu Eigenleben erwachte und einen Krieg auf eigene Rechnung führen wollte...--- Für dieses Verbrechen kennen die Drahtzieher der weltweiten Ausbeutungs- und Unterdrückungsmaschinerie nur eine Strafe: Verdammnis und Tod.
Mubarak kannte Pinocchio nicht & deshalb lag ihm nichts ferner als seine Rolle als Marionette des USA-Terrorismus zu verkennen, machte sie ihn doch obendrein quasi nolens volens zum reichsten Menschen der Welt; es waren die Umstände, die Unzufriedenheit des Volkes oder was auch immer? (Mubarak hat bis heute keine Ahnung, was es war)...
Nun gut... Aber es war eben nicht das Volk, das ihn zum Rücktritt zwang, es war das Militär. - Und wer zweifelt daran, daß in diesen 18 Tages des Volksaufstandes genügend Zeit blieb, eine neue Marionette aus dem Führungsstab der vom USA-Terrorismus und vom Zionismus bezahlten ägyptischen Armee zu schnitzen, die vielleicht Morgen schon mit schicken neuen Fäden bestückt bereit ist, den vor vier Wochen noch von Obamessias wie Ost-Märkel und anderen Demokratiepossenreißern gleichermaßen über alles geliebten Mubarakcinella zu ersetzen?
Die Revolution in Ägypten scheint noch nicht verloren zu sein. Wie man hört gibt es unter den Soldaten viele, die im Zweifelsfall nicht auf ihr Volk schießen werden, dessem nächste Aufgabe es wäre, die Armee zu entmachten und deren USamerikanische Berater zu vertreiben, das wäre der einzige Schritt in Richtung freies Ägypten.
Doch das ist unwahrscheinlich, denn das ägyptische Volk ist als Kollektiv nicht intelligenter als z.B. das bunte deutsche, es wird sich mit einer Wassersuppe abspeisen und die fetten Fleischtöpfe dem Weltimperialismus überlassen...

Montag, 7. Februar 2011

Der Super "Super Bowl Sunday"

Gestern Nacht erfüllte die ARD ihren jährlichen Beitrag zur Völkerverständigung mit der Live-Übertragung des Höhepunktes der USamerikanischen Football-Saison.
Ich schreibe bewußt Völkerverständigung, denn der kurze Blick auf dieses Spektakel erzählt uns mehr über das Volk des heiligen Obamessias als 48 Lehrbücher, 132 Vorträge und 1001 Dokumentarfilme zusammen... Der Super Bowl ist - mit einem Satz - für den Nicht-USAmerikaner ein Ausflug in die Welt der Wikinger, zumindest in die, die anfangs in der Komödie Erik the Viking von Terry Jones erzählt wird, eine Welt von mordenden, plündernden und vergewaltigenden Pseudo-Rockern, denen nichts heilig ist außer ihre Fahne...
Bevor es zum offenbaren Sinn des Ganzen, dem Streit der gelben gegen die grünen Steinzeitmännchen um ein Lederei kommt, der als solches von kaum einen Nicht-USAmerikaner die Bezeichnung Sport erhält und dessen gähnende Langeweile nur dann unterbrochen wird, wenn einer der vielen Verletzten das Schlachtfeld verläßt, hat das Spektakel ein patriotisches Programm zu bieten, das jedes einer sogenannten kommunistischen Diktatur in den Schatten stellt & bei mir - gäbe es beim Super Bowl die ungemein wichtigen Werbeunterbrechungen (Gewinn ca. 27 Millionen US-$ in 90 Sekunden) nicht - völlig unerwartet und spontan Leni Riefenstahls Filme ins Gedächtnis rufen würde.
Es ist ein einmaliges Erlebnis, die Gesichter der weißen, schwarzen und latino Recken zu sehen während ein blonder Hollywood-Star umgeben von einem Meer von Fahnen und einem schwarzen Männerchor nach dem 3.Stimmbruch die Nationalhymne zum Besten gibt. Da tropft der Patriotismus in Bächen und bleibt im Bart des einen oder anderen Vikingers (bei den Gelben ist sogar ein echter Norweger dabei!) hängen - und zwar bis an sein Lebensende.
Wer würde sich trauen, einem dieser teils muskelbepackten Super-Bowl-Superhelden zu offenbaren, daß auch nur ein einziges Unrecht oder gar Verbrechen an seiner heiligen Fahne hängt?
Nächster Akt: Flimmerstunde. - Kein Geringerer als Michael Douglas unternimmt es, in einer Ewigkeit von wenigen Minuten die gesamte Geschichte der USA als Höhepunkt der Menschheitsentwicklung zu preisen. Keinem Kriegsverbrecher von Truman über Nixon bis Obama wird durch den Hollywood-Star nicht der Bauch gepinselt... Von der Mondlandung bis zur Freiheitsstatue, nichts ist zu blöd, um in Michaels patriotischen Worten die Überlegenheit der USA über die Menschheit zu beweisen... Ja, selbst ein Indianer ist in diesem propagandistischen Meisterwerk kurz zu sehen (oder ist das eine optische Täuschung?) und sogar in uns, die wir uns immun glaubten, dämmert die weltbewegende Botschaft des Filmes: Amerika wurde einzig und allein für den Super Bowl gegründet (oder heißt es das Super Bowl?).
Wir aber, die nicht vom heiligen Obamessias Auserwählten, wir verstehen das Spektakel offenbar nicht!
Denn als die dreistündige Werbeshow, die mitunter von den langweiligen Szenen des sogenannten Football-Matches, um dessen Sieg es wohl in grauer Urzeit mal ging, unterbrochen wird, schließlich und endlich beginnt & den gemeinen USAmerikaner in Entzücken versetzt, da schlafen wir Mindermenschen, die wir die Weihen des amerikanischen Patriotismus nie erfahren haben und - Bewahre Allah! - nie erfahren werden, einfach ein... -

N.B.: Über die Anzahl der in diesen drei Stunden verübten Tötungsdelikte an Kindern und Ehefrauen, die im trauten Heim zufällig dem einen oder anderen Kriegsveteranen beim Touchdown vor den Bildschirm liefen, gibt es keine offiziellen Zahlen. Doch das macht nichts, denn trotz fortschreitender Verschwulisierung auch der USA werden Kinder noch häufiger geboren als Touchdowns erreicht (oder sagt man erzielt?)...
Eins aber haben wir (siehe Völkerverständnis) gelernt: American Football spiegelt die USA quasi als Mikrokosmos wider, hier wie beim gewöhnlichen imperialistischen Terrorismus dreht sich alles um - richtig! - Raumgewinn.

Sonntag, 6. Februar 2011

Unruhen in Ägypten lassen deutsche Wirtschaft boomen

Seit Beginn des Volksaufstandes in Ägypten hat sich der Bedarf des Deutschen liebsten Handelspartners Israel an Erwachsenenwindeln mehr als verfünffacht. Trotzdem begegnet - erst Recht nach Bekanntwerden, daß sich in Ägypten Christen mit Moslim verbrüdern - dem kaufwilligen Kunden in einschlägigen Geschäften noch immer öfter als die Wertarbeitsprodukte der deutschen Zellstoffindustrie dieses Plakat:


Die Waffenindustrie kann sich über solche Engpässe in dem ihnen heiligen Land nur wundern, hat sie dasselbe doch mit Produkten gesegnet, die über Jahre keine Mangelerscheinungen aufkommen lassen werden...

Revolution in Deutschland

Nachdem der Funke der Revolution von Nordafrika nach Europa gesprungen ist & von Serbien bis Italien das Volk auf die Straße geht, um gegen die kriminellen und moralisch verrotteten Aparatschiks zu demonstrieren, von denen es im Auftrag der imperialistischen Mafia unterdrückt und ausgebeutet wird, bleiben in der Bunten Republik Deutschland die Protestbewegungen nach wie vor bestenfalls auf den Fußballplatz beschränkt.
Der Kadavergehorsam des gewöhnlichen Deutschen ist sprichwörtlich, selbst unter den Aborigines macht man sich inzwischen darüber lustig...
Es kann sein, daß das Volk von Tunesien und Ägypten...seine (wieder-)entdeckte Macht schnell vergessen wird, sollte ihm die internationale Imperialisten-Mafia neue Marionetten vorführen, die es mit Taschenspielertricks und Vorgaukeleien blendet... Es kann sein, es wird wahrscheinlich sein... Doch was, wenn nicht?
In diesem Fall fehlt den Deutschen ihre Ausrede von 1789 oder 1917. Dieses Mal können sie sich nicht damit herausreden, daß wegen schlechten Wetters ihre Revolution in der Musik stattfand, denn in puncto Kultur ist die Bunte Republik längst zu einem so erbärmlichen Entwicklungsland geworden, daß bei seinem Anblick selbst dem hartgesottesten australischen Eingeborenen die Tränen in die Augen schießen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

S.S.K.H.K.H. - 17


In Japan werden Raucher noch als Menschen anerkannt

S.S.K.H.K.H. - Coma

Haut die Bullen platt wie Stullen...

Unter diesem Motte steht das erste Destruction-Event des Jahres 2011, zu dem der ABF (Autonomer Berliner Fightclub) für den heutigen Abend einlädt.
Damit das Spektakel ein solches wird hat ein Sprecher der vom ABF herausgeforderten sogenannten Grünen Kampfgruppe (von Bayrischen Touristen gern Die Deppen genannt; Photo) bereits am Morgen angekündigt, seine Kämpfer werden mit 2500 Mann und schwerem Gerät dafür sorgen, daß die Luft in der Hauptstadt brennt.
Der Gegner dieses Schaukampfes und Veranstalter des Events, der ABF, hält sich über Details derweil noch bedeckt und damit den Spannungsbogen hoch. Sicher ist, daß viele Frustabbaustreiter (so nennt sie Heinrich S. Ehrenberg) als Pseudo-Ninjas (wieder Ehrenberg) erscheinen und wie immer eher auf Improvisation als auf schwere Bewaffnung setzen werden.
Ort des Spektakels: Liebigstraße, Berlin-Friedrichshain/Kreuzberg.
Zeit: Nach Einbruch der Dunkelheit.
Der Eintritt ist frei. Für (Collateral-)Schäden an Leib und/oder Seele der Besucher wird keinerlei Haftung übernommen.

Dienstag, 1. Februar 2011

Anita



















Das Ost-Märkel als Nothelfer & Was sagt Godfather Putin dazu?

Während die europäischen Aparatschiks (und -schicksen) noch grübeln, ob und wie sie die revolutionäre Situation in Ägypten für sich ausnutzen können, schreitet das Ost-Märkel - unerbitt- und unerschütterlich an seinem einst (im Frühling) geträumten Traum (Photo) gleichermaßen wie an seinem Verständnis der holocaust-Doktrin festhaltend - zur Tat: Wenn heute Mittag Millionen Ägypter den Sturz der zionistischen Marionette Mubarek fordern will unser Ost-Märkel (Dank seiner liebenswerten unersättlichen Dummheit noch immer Verwalterin der bunten deutschen USA-Kolonie) zusammen mit dem Zionistenführer Netanjahu an der Klagemauer...- ja, was sonst? - klagen. Gemeinsam wollen sie dafür beten, daß das ägyptische Militär sich für die US-$$$ entscheidet und das eigene Volk doch noch zusammenschießt. Denn anderenfalls bleibt dem Ost-Märkel nicht erspart, dem Zionistenführer die Windeln zu wechseln...
Im Ernst: Keiner von uns hätte es noch gestern Abend für möglich gehalten, wie offen die Angst der Sachwalter des USA-Terrorismus (und des eisern hinter ihm stehenden Großkapitals) vor einem befreiten Ägypten heute Morgen durch alle Medien schreit (so n24: Ein islamistisches Ägypten ist der Alptraum der westlichen Welt... sic!!!).
Nur Putin bleibt gelassen. Als er gestern auf einem Demostratiönchen in Moskau mit dem ägyptischen Diktator verglichen wurde, da brach unser Freund Wladimir Wladimirowitsch in ein schallendes Gelächter aus, das sogar mit den Kreml-Glocken an Lautstärke mithalten konnte.
Was?, so der Pate, Mubarak hat den Zugverkehr einstellen lassen, um den Zustrom der Menschen in die Hauptstadt zu stoppen! Ich hätte Sonderzüge eingesetzt.
Und wenn der eine oder andere davon von Bomben zerfetzt würde, dann kann man es spielend den Islamisten in die Schuhe schieben, den nationalen Notstand ausrufen und sich munter und fröhlich weiterhin seiner Macht über das dumme Volk erfreuen.
Ja, Väterchen Wladimir Wladimirowitsch hat wie meistens Recht, deutlicher wie er kann man den Unterschied zwischen einer Marionette des USA-Regimes und einem Präsidenten desselben (in den sich Putin als mächtiger Mafiaboss wieder einmal sehr gut hineinversetzen kann) nicht beschreiben.