Freitag, 30. Dezember 2011

Anita Mui - 10.10.1963 - 30.12.2003


A Woman's Heart aus The Heroic Trio (1992)

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Nützliche Links gegen Feier- und andere langweilige Tage

von Heinrich S. Ehrenberg (noch immer - und zwar freiwillig!!! - Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik Berlin):
Wenn draußen alles, was einen IQ von unter 88 besitzt, krawallt, klamaukt und krakeelt, wenn alles, was zwei Beine hat, sich stramm und quasi wie auf (höherem) Befehl besäuft...
...dann ist allerhöchste Zeit
zur Besinnlichkeit.
Wir in der Anstalt entgehen dem allgemeinen Krakeele, Klamauk und Krawall, indem wir uns wie in jedem Jahr die vier Filme der Sasori-Reihe 'reinziehen, im Original versteht sich, denn den spärlichen Text kennt eh jeder bei uns in der Anstalt auswendig... Downzuloaden ist der Spaß für die ganze Familie (gewissenmaßen) hier:

Mein Lieblingsteil ist der Dritte! & manch einer von uns fiebert schon seit Wochen dem Wiedersehen mit der Hauptdarstellerin, der wohl talentfreiesten Kultschauspielerin jenseits von...- nicht, Eden, ihr Deppen, sondern - Hollywood, entgegen.
Für die Jugendlichen unter uns (und die, die es werden wollen) sind diese Filme aus den frühen 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts fast so veraltert wie jene der Tarantino-Brothers (oder ist es nur ein Bruder?), sie, als Technik-Freaks (nicht zu verwechseln mit
Techno...; so irre ist bei uns keiner!) stehen mehr auf Filme wie:

Während also da draußen die angeblich Normalen sich das letzte bißchen Verstand wegsaufen und Millionen von Euro (Man wende nicht ein, diese Scheine sind eh bald nur noch Spielgeld...) in die ohnehin schon von ihnen verpestete Luft jagen, setzen wir hier in der Anstalt auf kostenlose niveauvolle Unterhaltung und - wie gesagt - Besinnlichkeit.
Und das nicht nur an einem Tag im Jahr! Nein, wir haben die Freiheit, uns auch heute schon zu vergnügen, wenn uns so ist & müssen dazu nicht auf einen imaginären Befehl von Oben (Wo immer man sich dieses
Oben vorstellen will) warten, wie die ewigen Spießerdeppen, die sich sogar ihr Besäufnis reglementieren lassen.

Montag, 26. Dezember 2011

Die gute Nachricht (euangelion) aus Nigeria

Dafür hätten Generationen von Christen einst alles, ja, sogar ihr eigenes Leben gegeben:
In einem Gotteshaus...(!)...am Geburtstag des Erlösers...(!) inmitten des frommen Gebetes...(!)... heimberufen zu werden und direkt - ohne Zwischenstation im Pugatorium (!) - in den Himmel zu fahren!
Jauchzet! Frohlocket!
& überhaupt: Hallelujah!
Der Papst dankt höchstselbst den (heidnischen) Männern von Boko Haram, die in den Zeiten des Zerfalls der christlichen Werte und (viel schlimmen) des Glaubens an die Allmacht der Mutter (!!!) Kirche im fernen Afrika ihr (und somit ihm) Märtyrer schufen.
Denn diese waren in Krisenzeiten stets das Salz in der Suppe des Vatikans.
So sei es auch heute und in allen Zeiten...
Amen.

Samstag, 24. Dezember 2011

Neues vom "Club 27"

Nach langer Pause hat uns Verena Müller mal wieder gemailt
& zwar ertrüstet:
Lieber DSF,
als im Sommer das Popsternchen Amy Winehouse starb, da gab es über eine Million Internetseiten, die mehr oder minder dämlich und abergläubisch den sogenannten Club 27 beschworen. Und heute?
Wenn sogenannte Sängerinnen wie die oben erwähnte beim Tode Mitglied dieses ominösen Clubs werden, so hat sich unser Johannes Heesters doch eine vierfache Mitgliedschaft verdient, denn
4 x 27 = 108!
Oder findet Ihr nicht???

Liebe Verena,
vielleicht liegt es daran, daß die im Internet schreibenden Menschen deines Alters nicht so gut rechnen können wie du (Glückwunsch!) und jene aus Jopies Generation es ob ihrer Senilität verlernt haben...
Deine Rechnung stimmt auffällig & wenn Du Recht hast, dann hast Du Recht!
Indes keine Angst, kein Monat wird verstreichen, bevor nicht der eine oder andere Hobbyesoteriker sich eine mystische Beziehung zusammenbasteln wird ob des zufälligen Zusammentreffens des angeblichen Geburts- des einen mit dem tatsächlichen Todestag des anderen Superstars. 
Solange wollen wir gar nicht warten!
Wir von Der Schöne Fall erklären hier und heute Jopie Heesters einfach nur zum Schutzpatron der Raucher und Trinker.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Einwanderungsparadies Deutschland

Jackie C. gesteht:

Wenn ich hier 'raus komme, geh ich nach Deutschland.
Hierzulande ist man alsVorbestrafter sein ganzes Leben gebrandmarkt... Dort ist die Vorstrafe, hab ich gehört, die Voraussetzung, um politische Karriere zu machen... Und klappt's nicht, nun, dann werde ich halt Bundespräsident...

Dienstag, 20. Dezember 2011

Zwischen der Bunten Republik Deutschland und der Demokratischen Republik Korea liegen Welten & doch trennt sie nur ein kleiner Unterschied

Während hierzulande der Putz von der sauberen Fassade des Staatsobenhauptes Stück für Stück abblättert und darunter das ganz normale Bild des bunten deutschen Politikers sichtbar werden läßt, des Aparatschiks, dessen Führungsqualität sich auf eine mehr oder minder ungesunde Mischung aus Bestechlichkeit, Korruption, Lügen und Vetternwirtschaft reduziert, zerfleischen sich in der Demokratischen Republik Korea Millionen Menschen vor Trauer um ihren Geliebten Führer
Nein, liebe Meinungsmacher der gleichgeschalteten Medien! Man kann zwar die Bevölkerung als Staffage einer Maidemonstration zusammenbefehlen, doch Bilder wie dieses lassen sich nicht via Order erzeugen:  

Die Trauer der Nordkoreaner ist echt.
So (unfreiwillig) komisch sie mitunter wirkt, so faszinierend ist das dahinter stehende Phänomen.
Und dabei hatte dieser Geliebte Führer Kim Jong-Il nicht einmal die Spur von Charisma, die vielleicht sein Vater Kim- Il-Sung noch besaß, so wie Stalin...oder - richtig! - Hitler.
Will sagen, so fremd, wie sie uns anmuten, können diese Bilder aus Nordkorea dem Durchschnittsdeutschen gar nicht sein:
Man stelle sich vor, Hitler wäre 1940 an einem Herzinfakt gestorben, die Hysterie der Trauer hätte wahrscheinlich die um Kim Jong-Il ebenso in den Schatten gestellt wie die um meinetwegen Michael Jackson...-
Doch Hitler, Stalin und vor allem Kim Jong-Il waren keine Popstars.
Umso faszinierender!
Die Popularität einiger (nicht aller) sogenannter Diktatoren ist ein kaum erforschtes Phänomen.
Ihre Verehrung ist de facto eine religiöse. Deshalb erschüttert selbst übelstes Unrecht, geht es vom gottgleichen Führer aus (im Unterschied zu dem des Aparatschiks), nicht den Glauben an ihn, denn Gottes Wege sind für den Menschen unberechenbar...und selbst Massenmord wird für die gläubige Untertanenseele zur quasi unabwendbaren Naturkatastrophe, die die Furcht vor ihrem Gott zwar verstärkt, den Glauben an die Rechtmäßigkeit seiner Herrschaft nie erschüttert:
Denn Gott ist Gott, weil er Gott ist.
So einfach diese Analogie ist, so erklärt sie in Wirklichkeit gar nichts. Warum z.B. wurde Stalin der gottgleiche Führer und nicht Lenin?
War Lenin als Revolutionär dafür ungeeignet?
Ein kluger Mensch hat mal gesagt: Für den russischen Bauern änderte die Leninische Revolution nur eines, unter dem Zaren mußte er rechtlos schuften und hungern, nach der Beseitigung des Herrschers mußte er rechtlos schuften und hungern, nur durfte er jetzt nicht mehr an seinen Gott glauben.  (HJS um 1990)
Nun, Stalin gab seinem Volk diesen Gott wieder, aus Väterchen Zar war Väterchen Jossif Wissiarionowitsch geworden, Gott und sein Prophet in Personalunion.
Diese Überlegung führt uns aber der Lösung des Problems nicht näher.
Wozu auch?
Oftmals genügt es, das Problem einfach nicht als solches wahrzunehmen & man kann sich prompt wieder problemlos munter, vergnügt und ganz besonders vor Konsumrauschnachten der Diktatur des vom Kapitalismus angebeteten, da allmächtigen, Geldes unterwerfen...und andächtig der mit Spannung erwarteten Weihnachtsrede des verlogenen, korrupten und bestechlichen, also ganz normalen, Staatsoberhauptes der Bunten Republik Deutschland lauschen...---
das heißt, wenn er zu Weihnachten noch im Amt ist.
Betrauern indes wird in diesem Fall - und das ist der kleine feine Unterschied zur DR Korea - den Aparatschik keiner.

Freitag, 16. Dezember 2011

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Anna Blume und der Anachronismus

...Die Leute sagen, Du wärest.
Laß sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht.
Du trägst den Hut auf Deinen Füßen und wanderst auf die Hände,
Auf den Händen wanderst Du...

Nur der ganz dumme Zeitgenosse (der Deutsche also schlechthin oder besser noch schlechtweg) glaubt in den vier obenstehenden Zeilen die Situation der FDP, jener anachronistischten aller anachronistischen Einrichtungen seines Vater- bzw. (für die Blaubestrümpften beiderlei Geschlechts) Mutterlandes, wiederzuerkennen.
Er irrt. Der Text entstammt dem revolutionären Liebesgedicht Kurt Schwitters An Anna Blume von 1919.
Dem Gründungsjahr der KPD also. Damals, als die FDP noch nicht einmal auf dem großen deutschen Reichsbrett (Akasha-Chronik) geplant war...doch das gehört beiläufig in die kalte Glut!
Als 1956 die KPD in der zu dieser Zeit noch sogenannten Bundesrepublik Deutschland verboten wurde, da begann die Hochzeit der FDP.
Das eine hat indes mit dem anderen so viel zu tun wie Anna Blume mit dem Anachronismus (Man kann ihn nicht mal von hinten lesen! -
Du aber, Du Herrlichste von allen,
Du bist von hinten, wie von vorne:
A------N------N------A. ).
Apopos: Wo ist die Gleichberechtigung in diesem Land geblieben?
Man sagt DAS Vaterland,
DIE Heimat...
Man wende nicht ein DER Perverse.
Oder doch?
Mit der Reform des §175 StGB im Jahre 1973 begann in der Bundesrepublik Deutschland jene Verschwulisierung, die am 3.Oktober 1990 mit der Umbenennung in Bunte (siehe gay) Republik Deutschland einen vorläufigen Höhepunkt fand.
Zum 40. Jahrestag wird neben der Vollendung der Polizeistaatisierung des Landes, die der PerverTIERung angestrebt (nicht zu verwechseln mit:
Anna Blume,
Du tropfes Tier,
Ich-------liebe-------Dir!)...
Danach braucht (auch und besonders nachdem sich inzwischen längst alle Parteien des Landes als kadavergehorsame Diener des Großkapitals & dessen Mafia erwiesen und/oder geoutet haben) nun wirklich kein Mensch mehr die Freien Deutschen Perversen.
Der Selbstzerstörungsmechanismus tickt bereits.
& deshalb lautet unsere heutige
Preisfrage:
1. Anna Blume hat ein Vogel,
2. Anna Blume ist rot.
3. Welche Farbe hat der Vogel?

(Wie man unschwer erkennen kann, wurde der Stil dieses Textes der Rhetorik des heute noch -?- amtierenden FDP-Vorsitzenden nachempfunden. Für eventuell daraus resultierende Ungereimtheiten bitten wir um Nach[t]sicht. DSF.)

Montag, 12. Dezember 2011

Das nennt man wohl Zivilcourage

Die Süddeutsche Zeitung schreibt: Die USA werden sich einen zentralen Wirkstoff für die Hinrichtungsspritze künftig nicht mehr in der EU beschaffen können. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wird eine Ausfuhr von Thiopental-Natrium nur noch mit einer Sondergenehmigung möglich sein. Nun steht die US-Justiz vor einem großen Problem...Der einzige in Amerika ansässige Hersteller Hospira weigert sich, sein Produkt weiterhin für die Todesspritzen zur Verfügung zu stellen, und nach amerikanischem Recht ist es nicht erlaubt, die Rezeptur für die Injektionen einfach zu ändern. Ein aufwendiges Genehmigungsverfahren ist erforderlich. Wegen des Mangels an Thiopental verschieben die Behörden immer wieder Hinrichtungen und versuchen, das Mittel im Ausland zu bekommen, beispielsweise in Europa...
Es geht doch!

Sonntag, 11. Dezember 2011

Hako Yamazaki

AufGelesen - Oder: Wenn Kriminelle Kriminelle Kriminelle nennen

Oder: Hat Heinrich S. Ehrenberg in seinem gestrigen Beitrag mal wieder Recht?

I.R.I.B. schreibt: ...Die russische Regierung macht die USA für die Proteste gegen Unregelmäßigkeiten bei der Parlamentswahl am vergangenen Sonntag verantwortlich. Ministerpräsident Wladimir Putin warf US-Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstag vor, die Opposition in Rußland zu unterstützen. Clinton habe die Parlamentswahl schon zu einem Zeitpunkt als manipuliert bezeichnet, als noch gar keine Berichte von Beobachtern vorgelegen hätten. Damit habe sie »gewissen Figuren« ein Zeichen gegeben, erklärte Putin in einer im Fernsehen übertragenen Rede. »Sie haben das Signal gehört und dann mit der Unterstützung des US-Außenministeriums mit ihrer Arbeit begonnen.« Putin drohte, wer mit ausländischen Regierungen zusammenarbeite, um die russische Politik zu beeinflussen, werde zur Rechenschaft gezogen...

Wir trauen der USA-Propagandaministerin ja inzwischen alles (nur nichts Gutes) zu. Das Dilemma ist, mit Väterchen Wladimir Wladimirowitsch geht es uns auch nicht anders... (???)

Samstag, 10. Dezember 2011

Die spinnen, die Russen!

Heinrich S. Ehrenberg durfte heute die Andachtspredigt in der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik zu Berlin, in der er sich noch immer - und zwar inzwischen freiwillig - befindet, halten. Hier der Mitschnitt:

Ein Gespenst geht um in Moskau. Das Gespenst der Volksverblödung.
Da demonstrieren doch heute 100000 vom Westen verhetzte Menschen auf den Straßen der russischen Hauptstadt und fordern:
Freie Wahlen!
Die spinnen, die Russen.
Wissen sie denn nicht...??? --- !!! ...?
Rußland ohne Monokratie? Mütterchen Rußland ohne Väterchen Zar...? Das ist doch wie
Ostern ohne Eier, wie Weihnachten ohne Konsumrausch!
Ja, hätten sich Bakunin, Kropotkin, Tolstoi und meinetwegen auch Dostojewski in einer sogenannten westlichen
Demokratie entwickeln können?
Den moralisch verkommenen Subjekten, die sich - ob sie nun Clinton, Obama oder Ost-Märkel heißen - hinter der Lüge
Demokratie für ihre Regime verstecken, ist jegliche Harmonie, die in der Heiligkeit der Familie begründet liegt, wenn sie nicht gar daselbst ihren Höhepunkt findet, ein Dorn im Auge.
Wie Wölfe zerreißen sie alles, was moralisch integer ist. Und so wollen sie auch das trennen, das Gott zusammen fügte, nämlich Mütterchen und Väterchen. Väterchen und Mütterchen, Freunde! Mütterchen Rußland und Väterchen Wladimir Wladimirowitsch! - Und so verhetzen sie das russische Volk mit ihren Lügen, gemäß dem guten alten, die christliche
Goldene Regel mißbrauchen- und verhöhnenden Satz: Was ich denk und was ich tu', das trau ich jedem andern zu!
Doch selbst wenn Väterchen Putin ein ganz klein wenig gemogelt haben sollte, so heiligt der Zweck doch diesmal die Mittel und sollte keinen Oblomow vom Ofen herunter- und auf die Straßen Moskaus locken...
Denn, Freunde, die Monokratie gehört zum russischen Reich wie das berühmt-berüchtigte Rosa Leibchen inzwischen zum deutschen Außen-Michel! Ja, wie die Jungfrau zur Jungfrauengeburt!
Und was geschehen kann, wenn gegen dieses eherne, da ungeschrieben, Gesetz verstoßen wird, das offenbart der Schaden, den weiland ein Gorbatschow anrichtete. Ein Schaden, der nie wieder gut zu machen ist!
Ja, hätte unser Wladimir Wladimirowitsch damals im Kreml residiert, als die ostdeutschen Affen Krawall schlugen, weil sie glaubten, zu wenig Bananen zu bekommen; nun, unser geliebtes Väterchen hätte ihnen stattdessen Blei zu fressen gegeben.
Das hat gute alte Tradition in Rußland. Hat hier doch noch nie ein Herrscher ernsthaft geglaubt, das dumme Volk wüßte selbst, was ihm gut tut. Woher denn auch?
Und... - erinnern wir uns - ein Adolf Hitler kam durch sogenannte
Freie Wahlen an die Macht, ja, selbst ein Truman oder ein Obama!!! - Wir sehen: Freie Wahlen führten direkt zum 2. und zum 3. Weltkrieg - und Krieg, das wollen wir doch alle nicht, oder?
Sitte, Anstand und Moral, sie sind die ewigen Garanten des Friedens. Und wo ist ihr Hort? Nicht hier in der Anstalt, nein: In der Familie. Verhüte also Gott, daß Väterchen und Mütterchen, Väterchen Wladimir Wladimirowitsch und Mütterchen Rußland getrennt werden, auf daß sein, Putins Reich weiterhin erstrahlt als der
Stern aus dem Osten.
Amen.

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DSF -
wir setzen uns für Minderheiten ein!

Freitag, 9. Dezember 2011

Ist denn heute schon Sylvester?

Als Kinder machte es uns einen Heidenspaß, Sylvesterböller in Briefkästen zu stecken. Dieser infantilanarchistische Streich sollte indes nicht unbedingt den Inhalt derselben zerstören. Daran dachten wir gar nicht, auch nicht, welchen Ärger es für das eine oder andere unserer Opfer u. U. bringen könnte, ginge auf diese Art und Weise wichtige Post verloren. Unser Ziel war es vielmehr, mittels einer relativ geringen Menge Schwarzpulver die uns aus welchen heute unerfindlichen Gründen auch immer störenden Metallkästen zu zer-stören.
Es gelang natürlich nicht. Nicht einmal dazu reichte die Sprengkraft unserer Waffen...
Später erfuhr ich, daß bereits in den 40er Jahren des 19.Jahrhunderts ein gewisser Michail A. Bakunin und sein sächsischen Freund, der passionierten Brieftaubenzüchter Richard Wagner, zusammen anarchistische Experimente mit Hilfe der Postboten jener Zeit unternahmen.
Beweisfoto

Die Versuche scheiterten kläglich. Die Veranstalter derselben wurden zum Tode verurteilt.
Es gelang ihnen, wie wir alle wissen, der Vollstreckung durch Flucht zu entgehen. Mit verhängnisvollen Folgen für den Sachsen. Nicht nur, daß dieser Richard Wagner nach Bayern ins Exil ging, vielmehr wurde er größenwahnsinnig, germanophil, Vegetarier und als solcher natürlich Antisemit (Diese perversen Juden fressen sogar Tauben!, Originalzitat um 1870)...

Unsere beiden Beispiele zeigen nicht nur, daß die Post und ihre Boten (ob mit oder ohne Flügel spielt dabei kaum eine Rolle) für den Transport explosiver Inhaltsstoffe äußerst ungeeignet sind, sondern auch und besonders, daß der Mensch per se nicht aus der Geschichte lernen kann (oder will)...
Oder weshalb sonst glauben die Hobbyanarchisten der Federatione Anarchica (sic!) Informale sie könnten mehr erreichen, als sich lächerlich zu machen, wenn sie Briefe mit einer Messerspitze Schwarzpulver an Mafiabosse und Aparatschiks versenden? Oder ist es symbolisch gemeint, will die FAI vielleicht Menschen, die sich auf einem ähnlich niedrigem Intelligenzniveau wie sie tummeln, darauf hinweisen, daß die Ackermänner und
co(mplici) nicht nur Dreck an ihren Stecken sondern auch schmutzige Hände haben?
Gemach! (um Richie Wagner zu zitieren)
Nehmen wir das Beste an & unterstellen wir der FAI, diese pubertären Scherze sind ihre Art Sylvester zu feiern.
Mit Anarchismus - wie es die dafür bezahlten Stimmen der Polizeistaaterbauer verkünden - hat das allerdings nichts zu tun. Nicht zuletzt dank Internet gibt es für den jungen progressiven Kämpfer heute wirklich bessere, effektive Methoden, die Kriminellen, die die Welt beherrschen, zu bekämpfen... Wir werden darauf zurück kommen (müssen).

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Tomokawa Kazuki - Ikiterutte Ittermiro



A filthy, sodden towel tied
Around your waist, dawdling home
It's not like you're dead yet
Pausing in front of your own house
Summoning the courage to open the door
It's not like it's hell inside

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

Loneliness, kindness, and suffering
The painful melodrama of this world…
It's not like it's a slaughterhouse
Hippies, street kids, beggar kids
Dabbling in the ecstasy of grief
It's not like you're a cripple

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

Dreams and reality dangling
Tears and loneliness your companions
It's not like you're a voiceless doll
With your long hair and your affected cool
Where's the depth of your roots?
It's not like it's a tombstone

Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive
Go on, try saying you're alive

20 Jahre unabhängige Ukraine - Ein Grund zum Feiern!

von Heinrich S. Ehrenberg (Karl-Bonheoffer-Nervenklinik, Berlin):


Es ist kaum zu glauben, in nur zwei Jahrzehnten nach dem Ausstieg aus der Sowjetunion (Iiibaabaaa!) hat es die Ukraine geschafft!

Zwar liefert sich das Land in pucto Alkohol- und Drogentoter ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem benachbarten Rußland um die Führungsposition in Europa, indes pünktlich zum 15.AIDS-Welttag, der zufällig mit dem heutigen 20.Jahrestag der Unabhängigkeit zusammenfällt, ist die Ex-Sowjetrepublik - laut Caritas - zur führenden HIV-Nation geworden.
Glückwunsch!
Auf der Caritas-Website ist zu lesen:
Die HIV/AIDS Epidemie breitet sich in keinem Land Europas so schnell aus wie in der Ukraine. Täglich sterben im Land acht Menschen an AIDS.
 Bereits 500.000 Menschen sind mit dem Virus infiziert. 50 Neuinfektionen kommen täglich hinzu.
Wer denkt da noch an die ca. 30 000 Selbstmordopfer, die die Annexion der DDR an unser geliebtes deutsches Altreich bisher kostete?
Zahlen wie diese aus der Ukraine treiben jedem fortschrittlichen Menschen die Freudentränen in die Augen über den historischen Sieg der Freien Welt über den sogenannten
Real Existierenden Sozialismus!

Mittwoch, 30. November 2011

Vom Umgang mit Mördern und anderen Irren

Ja, wir sind Landstreicher auf Erden. Wir wandern Wege und Wüsten, zuweilen kriechen wir, zuweilen gehen wir aufrecht und zertreten einander.  (Knut Hamsun, Das letzte Kapitel)

Die Michael Jackson Fans sind empört. Und diese Empörung ist mehr als gerechtfertigt: Vier Jahre Haft für den Mörder ihres Idols... Vier Jahre, von denen er - dank Überfüllung der Gefängnisse im (Polizei-)Terrorstaat USA - wenn überhaupt nur einen Bruchteil absitzen wird.
Wäre Murray statt Mediziner beispielsweise Metzger (Der Unterschied zwischen diesen beiden Berufen ist gar nicht so groß, er nivelliert sich in den letzten Jahren quasi progressiv) & hätte er als solcher mit seinen berufsspezifischen Werkzeugen Michael Jackson ermordet... Nun: dem sogenannten King of Pop und seinen Fans wäre Gerechtigkeit widerfahren.
Auch Anders Breivik ist empört. Und - es wäre uns vor ein paar Tagen nicht im Traume eingefallen - wir haben Mitleid mit diesem verrückten Massenmörder.
Das angebliche Gutachten zweier als sogenannte Psychiater ihr perverses Unwesen treibender Schreibtischtäter bescheinigt Breivik Unzurechnungsfähigkeit.
Hinter diesem dem Anschein nach harmlosen Wort verbirgt sich für das Gericht die Möglichkeit, Breivik auf unbestimmte Zeit (im Extremfall lebenslang) der Folter perverser Schreibtischtäter auszuliefern, die in Norwegen traditionell mehr Narrenfreiheit besitzen als in den meisten anderen Ländern.
Der Schöne Fall findet: Auch ein Breivik hat das Recht auf Gerechtigkeit.
Wir denken an Knut Hamsun... Das größte Genie Norwegens wurde wegen genau 11 (ELF!) kurzen Zeitungsartikelchen weiland für unzurechnungsfähig erklärt - was die norwegischen Kriegsgewinnler nicht hindert, ihn zu enteignen und zu ächten - und der Obhut eines gemeingefährlichen Psychiaters ausgeliefert, der sich auf Kosten des - nach unserer Meinung - größten Erzählers aller Zeiten profilieren wollte und sich de facto mit seinen Schandtaten profilierte.

Knut Hamsun vor
und nach der Behandlung
durch einen karrieregeilen
Schreibtischtäter













Und warum?
Weil sich kein norwegischer Kleingeist traute, den Nobelpreisträger wegen Hochverrat vor Gericht zu stellen.
So machte man es sich einfach & - ganz nebenbei - das Unrecht am Größten Sohn Norwegens ist bis heute nicht revidiert worden.
Hamsun wollte den Prozeß, er wollte Gerechtigkeit. Er kämpfte mit allen Mitteln darum. Doch die Angst der norwegischen Spießer war stärker.
Was hat sich seit damals verändert?
Nichts.
Und was verbindet den in jeder, aber nur jeder erdenklichen Weise unschuldigen Knut Hamsun mit dem geständigen Massenmörder Breivik?
Die Haltung der Spießer, die leider nicht auf Norwegen begrenzt bleibt: Man erklärt Menschen, deren Tun man nicht versteht, für unzurechnungsfähig. Es ist dies der gleiche Mechanismus, der ob des Nichtverstehens des Anderen den kleinen gewöhnlichen alltäglichen Faschismus schafft.
Dieser Faschismus des norwegischen Spießers war es, der den standhaften, auch nach 1945 - als europaweit nun ehemalige aktive Nazis begannen, sich gegenseitig Persilscheine auszustellen und in ihren Kellern nach (symbolischen) versteckten Juden zu fahnden - bekennenden Nationalsozialisten Knut Hamsun für unzurechnungsfähig erklärte.
Das klingt so paradox wie es wahr ist.
Für den Ewigen Spießer (Horváth) Norwegens, der wie kaum ein anderer seine faschistoide Denkweise aus dem unlösbaren Konflikt seiner Gesellschaft zwischen dem Leitbild eines aktiven Christentums und der Realität des materialismus-anbetenden Kapitalismus bezieht, kann ein Anders Breivik ebenfalls nur unzurechnungsfähig sein.
Und so verwundert es nicht, daß die wichtigste Funktion für die als Psychiater fungierenden kranken Schreibtischtäter diese ist: dem Spießer die Angst vor dem Fremden, den Anderen zu nehmen, eine Barriere zu errichten zwischen der Welt der Zu- und jener der Unzurechnungsfähigen.
Das beruhigt. Das beruhigt ungemein. Nicht die Gesellschaft ist krank, nein, jene sind es, die sei es in Wort (Knut Hamsun) oder mit Tat (Breivik) gegen die Spielregeln der dekadenten kapitalistischen Gesellschaft verstoßen!
Hamsun mußte unzurechnungsfähig sein, weil er am 7.Mai 1945 einen Nachruf auf Hitler veröffentlichte.
Breivik, weil er am 22. Juli 2011 siebenundsiebzig Menschen ermordete.
Für die Spießerseele gibt es da keinen Unterschied!
Für uns schon. Breivik sieht nicht nur so aus, er ist wahrhaftig ein Kind dieser faschistoiden kapitalistischen Spießergesellschaft, sein Wahnsinn besteht darin, daß er das Spießerdenken zu seiner Spießerrealität erhob.
Hamsun war ein Genie. Und ein Genie ist immer ein Antispießer und nicht den Spielregeln der Gesellschaft verpflichtet.

Es ist nicht leicht zu erkennen, wer verrückt ist und wer vernünftig... (Knut Hamsun)

Bilder, die die Welt erfreuen


Wir freuen uns, endlich mal etwas Positives berichten zu können
 & greifen aus diesem Anlaß gern auf die BILD-Zeitung zurück:

 










Montag, 28. November 2011

Morita Douji - Dazzling Summer

Von den "Zwickauer Propheten" zur "Zwickauer Zelle"

Hintergrundinformationen eines Insiders

Wenn man wie ich das zweifelhafte Glück hatte, das ominöse Licht der Welt in einer, damals zu den dreckigsten Städten Europas gehörenden (Steinkohlenbergbau, Uranaufbereitung...), nun in Verruf gekommenen sächsischen Gemeinde erblickt zu haben, so geben die Berichte der gleichgeschalteten Medien über die sogenannte Zwickauer Zelle einem Gelegenheit, nein, nicht darüber nachzudenken, wie billig mal wieder von den wahren Ursachen des sogenannten Neonazismus abgelenkt werden soll, indem man den Fokus auf das Umfeld der sogenannten (Ich liebe dieses Wort!) Rechtsradikalen lenkt, vielmehr sich zu erinnern:
Ich war mal gerade zwei Jahre alt, da fuhr plötzlich und unerwartet der Geist des Nationalsozialismus in mich. Und zwar geschah dies auf dem Platz der Völkerfreunschaft (heute Parkplatz).
Kein Wunder, kam es mir später, als ich lesen konnte, hieß der Platz doch zuvor Stalin- und davor Adolf-Hitler-Platz. Es war die Zeit als mir der Geist des Führers (ich konnte damals mit Gespenstern kommunizieren) bei einer Museumsfete mit reichlichem Alkoholgenuß in den Toilettenräumen des Stadtmuseums begegnete.
Dokumentarfoto 1

















Seine Anwerbungsversuche - im schlechtesten Deutsch obendrein (Hitler war ja schließlich einst Gastarbeiter im Deutschen Reich gewesen) - waren ebenso plump wie die späteren durch den Stasi und dem Verfassungsschutz (in dieser Reihenfolge).
Schwieriger waren die Anfechtungen in der von uns Jugendlichen oft besuchten Mokka-Milchbar. Wußte ich damals doch noch nicht das, was Hobbyhistoriker heute gern verschweigen, nämlich daß diese Villa Wolf der GeStaPo als Folterkeller gedient hatte & so schlürften wir unbewußt und nichts Böses ahnend ihren Geist quasi mit jedem Drink in uns hinein...
Um 1970 mit 15 Jahren erkannte ich, daß die einzige Alternative, dem Geist des Nationalsozialismus in Zwickau zu entgehen, die war: Anarchist zu werden.
Denn zu jener Zeit verkehrte ich abwechselnd in zwei der vielen als Saufanstalten getarnten Neonazi-Pools.
 Im Ringkaffee trafen sich jene, die - mehr oder minder von sogenannten Inoffiziellen Mitarbeiters des MfS initiierte oder provozierte - staatsfeindliche Hetzreden führten, die sich im Laufe der Zeit, nachdem der VEB Sachsenring (als weltweit einziger Trabant-Hersteller) dunkelhäutige Gastarbeiter aus Angola bekommen hatte, in rassistische Ausbrüche wandelten (Originalzitat: Jetzt kommen diese Neger und nehmen uns unsere Frauen weg! - Und dem Sachsen war damals noch die Familie heilig...).
Nur eine Handgranatenwurfweite entfernt vom Ringkaffee war der sogenannte Club der Intelligenz. Hier besoffen sich - und ich mich mitunter mit ihnen - jene dem Geist von Hitler und Stalin gleichermaßen verpflichteten staatstragenden Kleinkriminellen, die heute, so sie noch leben, zu staatstragenden Großkriminellen gewachsen sind, mit einem Wort: Die Aparatschiks des Stadtkreises Zwickau.
Dokumentarfoto 2

















Wer sich wie ich damals zwischen diesen beiden Polen hin und her bewegte, der mußte - wie gesagt - zwangsläufig Anarchist werden.
Und ich stand damit in guter zwickauer und überhaupt erzgebirgischer Tradition; von den Zwickauer Propheten, die längst vor Luther den reformatorischen Gedanken entfachten, bis hin zu Max Hoelz offenbart sich dieser Geist des Aufbegehrens, der in mir seinen Höhepunkt gefunden hat.
Und dies zeigt die Zweischneidigkeit des zwickauer Klimas:
Thomas Müntzer, der Prediger von St. Katharina, hatte das Anarchistische der Bewegung um Nicolaus Storch (der Zwickauer Propheten Haupt) begriffen und mit chiliastischen Gedanken angereichert.
Und Martin Luther schließlich entwickelte in Auseinandersetzung mit seinem Mitstreiter und späterem Todfeind Müntzer seinen (schein-)theologisch begründeten Antisemitismus und Antiislamismus.
Dokumentarfoto 3 - Katharinenkirche












Zwickau gilt somit also zu Recht als heimliche Geburtsstadt des deutschen Nationalsozialismus!
Und das ist kein Wunder:
Zeigt das Stadtwappen von 1118 bereits einen Mohren.
Und dieser St. Moritz, der legendäre Gründer der Stadt, dem viele Jahrhunderte später der Sarotti-Mohr nachempfunden wurde, steht im schrillen Kontrast zu den persilweißen Schwänen! 
Dokumentarfoto 4



 












Die Ikonographie verrät uns die wahren Ursachen des Neonazismus: Die ohne weiteres optisch erkennbare naturgegebene Spannung zwischen Schwarz und Weiß.

N.B. Übrigens bildet die Stadt Zwickau keine Ausnahme. Mit ein klein wenig Ortskenntnis kann man jede deutsche Stadt zum Brutkasten des Rechtsextremismus hinbiegen und so die wahren, die in der Ausbeuter-und Unrechtsgesellschaft Bunte Republik Deutschland zu suchenden, Gründe für ihn mausetot schweigen.

Donnerstag, 24. November 2011

Aus dem Netz gefischt


Die Knechte der Dark Side sind immer im Dienst
Die Frage ist, sollte man primitivst sadistische Büttel des USA-Terrorismus (und die anderer dunkler Mächte) nicht lieber liquidieren statt karikieren?

S.S.K.H.K.H. - Future or no Future

Sonntag, 20. November 2011

Law and Order

von Heinrich S. Ehrenberg (Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, Berlin):

Die neuen Fernsehbilder aus Ägypten beruhigen uns hier in der Anstalt und stärken unseren Glauben, daß Zucht und Ordnung, Law and Orden, das einzige Prinzip ist, das die Welt zusammen hält.
Beängstigt waren wir von der Entwicklung in Tunesien. Da hat es das Volk doch tatsächlich geschafft, das zu erreichen, was es in seiner göttlichen Naivität
Freie Wahlen nennt! Mit dem Erfolg, daß diese von den Erzfeinden unserer westlichen Freiheit gewonnen wurden...
Nun stehen in Ägypten Wahlen an. Doch Ägypten ist nicht Tunesien, nein, Ägypten war sogar noch nie Tunesien! Indes schon immer so wertvoll wie heute!
Denn wer Ägypten besitzt, der kontrolliert den ganzen
Nahen Osten - oder zumindest den Suez-Kanal. Und wer von uns kann schon riskieren, daß das Volk von Ägypten über seine Herrscher selbst bestimmt? Ja, Freunde, in welcher Welt leben wir denn?!
Da wurde nach langem Ringen den aufmüpfigen Ägyptern eine uns liebgewonnene Marionette quasi geopfert, um es zufrieden zu stellen. Und was ist? Undankbar und verhetzt vom Iran (?) und/oder anderen Teufeln will sich das Volk nicht damit abfinden, daß es nun wieder zu folgen hat - und zwar der ägyptischen Tradition entsprechend dem Militär.
Denn...Frage:
1. Wer sichert als Büttel des Imperialismus Garant für Freiheit den Frieden im
Nahen Osten?
Richtig: Die ägyptische Armee (ob mit oder ohne Mubarak).
2. Wer aber bezahlt die Ägyptische Armee?
Richtig: Die USA und zwar sogar im Auftrag Israels (Höre, Jahve!).
3. Was aber soll mit dem Volk geschehen, das gegen die gottgewollte Diktatur des Militärs protestiert?
Richtig und logisch: Es wird zusammengeschossen.
Schalom!
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Nun, nicht nur Gutten- sondern auch Ehrenberg übt offenbar bereits für seinen Wiedereinstieg in die Politik; er scheint dazu sogar - mangels Adelstitel - den dafür besonders prädestinierenden Glauben angenommen zu haben...-
Der - sich distanzierende - Schöne Fall.
& um Anfragen vorzubeugen: Wir lassen auch kontroverse Meinungen gelten. Dies und die Tatsache, daß wir Perverse und/oder Kriminelle nicht mit Heiligen Kühen verwechseln, unterscheidet uns von den Repräsen- und tangotanzenden Tanten der Bunten Republik Deutschland. -...Und das ist gut so!

Montag, 14. November 2011

Sonntag, 13. November 2011

Wir basteln eine Verschwörungstheorie

in Kooperation mit der Sendung mit der Maus;
für Menschen ab 4 Jahren.


Manch eines von euch, liebe Kinder, die ihr noch nicht so verblödet worden seid wie eure Eltern, wird sich angesichts der Verschwörungstheorie vom islam(ist)ischen Terrorismus wundern, wie einfach es ist, eine angebliche Verschwörung aus dem Hut zu zaubern und mittels Gehirnwaschprogramm (dieses findet ihr bei keiner Waschmaschine, sondern nur in den gleichgeschalteten Medien) derart zu verbreiten, daß ein Großteil der Erwachsenen weltweit diese dummen Lügen glaubt.
Und dabei, liebe Kinder, ist es gar nicht so schwer, wie sich z.B. die Propagandisten des USA-Terrorismus tun, eine richtig gute Verschwörungstheorie zu basteln.
Hier unsere Bauanleitung:
Wir brauchen
a. die garstig-bösen Verschwörer,
b. eine Geschichte, die mit diesen Verschwörern leicht in Verbindung gebracht werden kann
und c. ein gläubiges Publikum.
Die Zutaten unserer heutigen Verschwörungstheorie sind
1. eine über Jahrzehnte mordende sogenannte rechtsradikale Gruppe aus Sachsen,
2. zwei mysteriöse (ungeklärte) Morde an Mitgliedern dieser Gruppe,
3. die Verschwörer, wir entscheiden uns für eine anachronistische (von der Zeit überholte) Einrichtung der Bunten Republik Deutschland,
4. (nicht notwendig, aber hier vorhanden) eigene Erfahrungen mit dieser Einrichtung und Kenntniss des Ortes des Geschehens.

Und hier ist sie, unsere in 666 Sekunden zusammengebastelte Verschwörungstheorie:
Nach dem Ende des sogenannten Kalten Krieges langweilte sich der Verfassungsschutz. Er langweilte sich so wie einst die Inquisition nach der Ausrottung der Katherer sich langweilte. Und wie diese fand der Verfassungsschutz bald ein neues Ziel, keine Hexen, nein, sondern vielmehr ein Kirche. & in der Tat war diese Kirche seit ihrem Bestehen ein Dorn im Auge der Herrschenden, bekämpfte sie doch die Grundlagen der Angst der Beherrschten.
Die plumpen Tricks der Verfassungsschützer, die Scientology-Kirche dergestalt mit gefälschten Dokumenten zu diffamieren, daß sie verboten würde, wurden bald entlarvt, war das Vorgehen des Verfassungsschutzes doch nichts weiter als die schlechte Kopie der Machenschaften der USA-Geheimdienste gegen genau dieselbe scheinbare Bedrohung der Herrschenden ein halbes Jahrhundert zuvor.
Und wieder langweilten sich die Verfassungsschützer. Und da kam dieser - wie das eben erwähnte Beispiel bereits deutlich zeigt - einfältige Haufen von Menschen, die ein Übermaß an Paranoia (Verfolgungswahn) und eine unterdurchschnittliche Intelligenz besitzen, auf die Idee, der Langeweile dadurch zu entgehen, indem er eine bis heute zumindest den unfähigen bunter deutscher Historiker geheimgebliebene Verschwörung - richtig! - kopieren wollte.
Ganz nebenbei: Die Sache ist nicht so harmlos, wie sie euch auf dem ersten Blick erscheinen mag, denn wie sagt schon der Volksmund?: Es ist nichts gefährlicher als jene Dummheit, die sich mit Verfolgungswahn paart. - Und mit dem Volksmund legt sich keiner, nicht einmal der dümmste paranoideste Verfassungsschützer an!
Doch das nur am Rande.
Zu der Langeweile der Verfassungsschützer gesellte sich obendrein die Furcht. Nicht nur die, als überflüssiges Relikt (Überbleibsel) der Zeit der künstlich aufgeblasenen Hysterie zu gelten, vielmehr die paranoide Phobie (= krankhafter Angstzustand) vor jenen Menschen, die im Kalten Krieg willig jede Propagandalüge geglaubt hatten, weil die Angst vor der Atombombe sie beherrschte. Was nun, wenn das Volk plötzlich seine ihm ureigene Angst verliert? Denn was ist gefährlicher für die Herrschenden als ein furchtloses Volk?
Und die Verfassungsschützer handelten. Hatten sie damals, als es galt, die Notstandsgesetze durchzusetzen, die Angst des Volkes durch die Gründung der RAF geschürt (Ja, es gibt noch heute Erwachsene, die sich nicht einmal darüber wundern, daß die Journalistin Ulrike Meinhof 1970 bis an die Zähne bewaffnet den in Haft sitzenden vom Verfassungsschutz mit Sprengstoff und know how versorgten Kaufhausattentäten Andreas Baader besuchen - und ihn befreien - konnte!), so wollten sie nun die von den gleichgeschalteten Medien evozierte (hervorgerufene) Ausländerfeindlichkeit nutzen, um - Richtig, liebe Kinder, ihr habt gut aufgepaßt (Warum klärt ihr nicht endlich mal eure Eltern auf!) - Angst und Schrecken zu verbreiten.
Ein paar ob der Annexion der DDR frustrierte potentielle Selbstmörder, die überlebten, indem sie hakenkreuzfahnenwedelnd und heilhitlerschreiend das schöne Sachsenland verunstalteten, wurde vom Verfassungsschutz rekrutiert und zu Ausländer- und Polizistenmördern ausgebildet, ja, wenn Not am Mann war, so half wohl auch der eine oder andere als V-Mann getarnte Verfassungsschützer beim Töten aus.
Das Dumme war, zwei dieser Rekrutierten wurden schließlich erwachsen, sie hatten das Morden satt. Wieder einmal mußte der Verfassungsschutz in Panik reagieren. Zwar hieß der eine der Neonazis Mundlos, doch auch der dümmste Verfassungsschützer wußte, daß dies ihn nicht hindern konnte, unter Umständen auszupacken und die Machenschaften des Verfassungsschutzes der BILD-Zeitung oder anderen Volksaufklärern zu offenbaren. - Also mußten sie ausgeschaltet (mund- und somit mausetot) gemacht werden, in der Hoffnung, man könne die eigenen Machenschaften damit ebenso verschleyern, wie es durch die Ermordung Ulrike Meinhofs in der Nacht geschah, bevor sie die Verbindungen der RAF zum Verfassungsschutz publik machen (der Öffentlichkeit bekannt geben) wollte...
Das Haus in Zwickau, in dem Beweise für die kriminellen Aktivitäten des Verfassungsschutzes lagen, wurde in Brand gesetzt, doch leider verbrannte nicht alles, so daß es heute dumme Fragen regnet (siehe z.B. hier)...
Ein weiteres Indiz für unsere Verschwörungstheorie ist, daß die Dritte im Bunde der Rechtsradikalen Terroristen sich der Polizei stellte, aus Angst natürlich, vom Verfassungsschutz ermordet zu werden.

Wäre diese Verschwörungstheorie nicht gerade von uns erfunden worden, sie könnte zumindest so wahr sein wie die der Ermordung Kennedys durch Lee Harvey Oswald.
Und eine Frage von euch, liebe Kinder, will ich noch schnell beantworten, obwohl die Zeit drängt und ich anderenorts zum defaitieren (deutsch in etwa: aufklären) erwartet werde.
Wie kommt es, fragt ihr zurecht, daß eine Gruppe von Paranoiden, die die Macht anderer Paranoider über das Volk schützen, indem sie dieses mittels Terror in Paranoia treiben will und dabei gegen alle verfassungsmäßigen Rechte verstößt, ausgerechnet Verfassungsschutz heißt?
Nun, das hat nichts mit dem typischen deutschen Euphemismus (schlagt als Übung für's Leben im Wörterbuch nach) zu tun, den die Nazis zur Perfektion trieben, indem sie z.B. die Ermordung von Kranken Euthanasie nannten (aus dem Griechischen: eu - gut, schön; thanatos - Tod). Und obwohl dieser deutsche Euphemismus inzwischen mit dem dazugehörigen Geist bis nach Amerika gedrungen ist (Heimatschutz, home security für GeStaPo [siehe Wörterbuch oder frage Großvater]), ist die Bezeichnung Verfassungsschutz für die Kriminelle Vereinigung, die sich dahinter verbirgt, kein Euphemismus.
Denn bis heute besitzt die Bunte (abgeleitet von gay, englisch umgangssprachlich für homosexuell) Republik Deutschland - trotz und hingegen allen Prophezeiungen ihrer Anfangsjahre - gar keine Verfassung nicht (das war Bayrisch), vielmehr nur ein Grundgesetz. Die Kriminelle Vereinigung, die für die Gründung der RAF und den rechtsradikalen Terror verantwortlich ist, heißt indessen nicht Grundgesetzschutz. So ist - Richtig, ihr lernt schnell! - gar nicht die Verfassung als Grundordnung eines Staates gemeint, vielmehr als Zustand.
Man sagt z.B. Die Kalaschnikow ist in einer schlechten Verfassung, genau so gut wie man sagen könnte: Die Kalaschnikow (oder jedes andere Spielzeug) ist in einem schlechten Zustand.
So verstehen wir, im Gegensatz zu euren Eltern, die ihn falsch verstehen sollen, den Namen Verfassungsschutz richtig, wenn wir bei Verfassung an Zustand denken.
Und wir können zusammenfassend definieren: Der Verfassungsschutz ist jene Institution, die das Volk in Angst und Schrecken zu versetzen hat, um damit zu garantieren, daß der Zustand (= die Verfassung) der Bunten Republik Deutschland als undemokratische Ausbeutergesellschaft unter der Diktatur von den als Marionetten des Großkapitals fungierenden (also wirkenden) Aparatschiks (Wörterbuch!) unverändert bleibt.
Und als solches funktioniert der Verfassungsschutz doch vorzüglich, oder nicht?

Montag, 7. November 2011

AufGelesen - Zionfaschisten bedrohen den Iran

IRIB schreibt dazu: Teheran (IRIB) - Der Präsident der IRI Mahmud Ahmadinedschad sagte: „Drohungen gegen den Iran sind nichts Neues, und hinter der Ankündigung von Militärschlägen steht die Angst des Westens, insbesondere der USA, vor der Macht und Rolle Irans in der Region.
In einem Gespräch mit der ägyptischen Zeitung al-Akhbar äußerte sich Präsident Ahmadinejad zu den auf Zwietracht zwischen Iran und Saudi-Arabien abzielenden Verschwörungstheorien der USA. Glücklicherweise, so Ahmadinejad, sei diese Politik Washingtons bisher gescheitert.
Das von den USA in die Welt gesetzte lächerliche Szenario eines Mordkomplotts gegen den saudischen Botschafter in Washington kommentierte Ahmadinejad mit den Worten: „Die USA haben vor einer Freundschaft zwischen Iran und Saudi-Arabien Angst. Deshalb säen sie Zwietracht unter den Völkern.“
Zur Androhung eines Militärschlags durch westliche Länder und das israelische Regime sagte Ahmadinejad: „Israel verfügt über 300 Atomsprengköpfe. Deshalb stellt dieses Regime eine Bedrohung für die ganze Region dar."
Russland hat inzwischen die säbelrasselnden Kräfte in Israel, den USA und Europa vor einem Angriffe auf Iran gewarnt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete Militärschläge gegen Iran als „einen großen Fehler“. Sie würden die regionalen Krisen verschärfen und unvermeidlich zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung zur Folge haben.

In der Tat sollte man sich vergegenwärtigen, daß die relative Stabilität zur Zeit des Kalten Krieges dadurch gewährleistet war, daß beide Lager über Atombomben verfügten. Diese Stabilität ist nach dem Untergang der Sowjetunion nicht mehr gewährleistet.
Ja, man kann sogar darüber spekulieren, ob die USA-Terroristen unter dem Kriegsverbrecher Truman sich gewagt hätten, Hiroshima und Nagasaki auszulöschen, wäre die Sowjetunion 1945 bereits im Besitz der Atombombe gewesen.
Das wissen auch die Terroristen in Washington und die Faschisten in Tel Aviv. Die Bedrohung der friedlichen Islamischen Republik Iran ist also eine ernste, zumal Rußland keinen Weltkrieg riskieren wird, um die Verbrechernationen im Zweifelsfall an einem neuen Vernichtungsfeldzug zu hindern.
So pervers es klingt: Angesichts der Bedrohung aller friedlichen Menschen durch die kriminelle Allianz Großkapital-Terrorismus-Zionismus werden diese erst wieder ruhig schlafen können, wenn die IRI de facto die Atombombe besitzt. Die Geschichte hat leider gezeigt, daß gegen kriminelle Regime und ihre Vereinigung (NATO) nur Abschreckung schützt.

"Die Reinkarnation eines Superstars" - Verschwörungstheoretikerin Daniela Brown hat wieder zugeschlagen

Da glaubt man sich - auch und besonders in der heutigen Dekadenzzeit - vor Überraschungen gefeit & dann so etwas.
Nach The Conspiracy in Pink und The Conspiracy Under the Star of David (wir besprachen statt Warzen beide Bücher) folgt die Bestsellerautorin Daniela Brown mit ihrem neuesten Werk gleich mehreren Trends der Zeit (dem ohnehin viel zu viel in die Schuhe geschoben wird) und bastelte mit The Reincarnation of a Genius einen Wiedergeburtsroman zusammen.
Tut mir leid, aber diesmal scheint unsere Freundin Danny Brown (Photo) dem Thema absolut nicht gewachsen zu sein.
Die Übereinstimmungen in den Lebensläufen ihrer Protagonisten sind zwar verblüffend, indes reicht das, um ihre skurrile These zu belegen?
Es stimmt, Mozart wurde ans Klavier, Michael Jackson auf die Bühne geprügelt, ihre Väter waren beide so geldgeil wie gewissenlos, beide Musiker blieben ihr ganzes Leben infantil, Mozart kam nie über eine Freud'sche Analfixierung hinaus und Michael fühlte sich nur unter Kindern wohl, was vom Neid auf seinen Ruhm zerfressene Spießer bewegte, ihn lediglich ob ihrer eigenen perversen Fantasien vor Gericht zu schleifen...
Das ist alles so normal, daß wir um den Verstand unserer lieben Freundin fürchten müssen, die in Michael Jackson eine Wiedergeburt Mozarts erkennen will...
Das Hahnebüchene dieser Behauptung wird auch dadurch nicht plausibler, daß beide offenbar ermordet und zuvor von angeblichen Freunden ausgenommen wurden wie die sprichwörtlichen Weihnachtsgänse.
Am Schluß ihres - zum Glück als Roman deklarierten Werkes - trägt Danny einfach zu dick auf, wenn sie behauptet, der Erzengel Ismael habe ihr de facto beim Automatischen Schreiben die Feder geführt (sic!) und sich zu kabbalistischen Zahlenspielereien herabläßt, die nicht einmal einen Sinn ergeben.
Liebste Freundin von Der Schöne Fall, welcher Teufel hat dich dabei geritten?!
Welchen Grund sollte der sogenannte Frühvollendete Mozart gehabt haben, 167 Jahre nach seinem Tod ausgerechnet in Gary, Indiana (USA!) wiedergeboren zu werden? Hatte er nicht seine Lebensaufgabe erfüllt, indem er die Musik des Abendlandes aus der schwülstigen Barockatmosphäre herausholte? Er starb genau zu dem Zeitpunkt als er nichts mehr zu sagen hatte und sich in seinen Kompositionen zu wiederholen begann. Und jeder Mensch weiß, auch ohne The Soul's Code von James Hillman gelesen zu haben, daß man pro Inkarnation nur eine Aufgabe zu erfüllen hat (und umgedreht)...
Vielleicht ist das Ganze aber nur eine Satyre auf die Flut der in den letzten Jahrzehnten mehr oder minder automatisch geschriebenen Reinkarnationsromane, die sich alle ähneln wie ein Ei dem anderen? Dann aber, liebe Daniela, wird dies ebenso wenig deutlich wie bei Ron Hubbards Dianetik, du wirst zwar mit The Reincarnation of a Genius keine Kirche gründen, scheinst aber ebenso untalentiert zur Satyre zu sein wie er...
& deshalb hier unser Argument für die Grundthese Deines Buches: Wenn, dann hat sich Mozart einzig und allein deshalb reinkarnieren lassen, um die totale Infantilisierung seiner Musik so richtig genießen zu können (dazu aber brauchte er nicht den Körper Michael Jacksons):

Donnerstag, 3. November 2011

Moon Mama (Pika of Afrirampo) in Fukushima

Erpressung - DAS Hauptargument der modernen Politik

Wenn das USA-Terrorregime die UNESCO erpreßt, dann ist dies heute - ganz besonders, wenn es im Auftrag des Zionismus geschieht - kaum noch eine Schlagzeile der gleichgeschalteten Medien wert. & wie es enden kann, wenn ein angeblich souveräner Regierungschef sich nicht von den Lohndiener des Großkapitals erpressen läßt, zeigt die Ermordung Al-Gaddafis durch den von ihnen bezahlten und betrogenen libyschem Mob so deutlich, daß es alle Register der Propagandamaschinerie der Volksverblöder bedurfte, um den Menschen im fernen Europa den Anschein von Legalität dieses Verbrechens vor seine blinden Augen zu führen...
Diesen Anschein läßt der Erpressungsversuch Griechenlands, bei dem sich dieser Tage besonders die korruptesten und kadavergehorsamsten Marionetten des Großkapitals, Ehren-Roma Sarkozy und (nicht nur wegen der Quotenregelung) das Ost-Märkel, hervortun, sogar vermissen. Diese Hysterie läßt schlußfolgern, daß die Bedrohung für die Marionetten des Imperialismus als ernst empfunden wird & folglich erfinden und verbreiten die von der Mafia bezahlten Medien Horrorszenarien, die sogar die der Klimakatastrophenprofiteure in den Schatten stellen! Was garstig Schröckliches wird nicht alles geschehen, wenn es in Griechenland zu einem Volksentscheid über den Verbleib des Landes unter der Diktatur der Bankenmafia kommen sollte! Ja, selbst die Sieben Plagen Ägyptens sind ein Dreck gegen das Unheil, dem Volk sein elementarstes Recht zu gewähren!
Für normal denkendes Mensch scheint es logisch, daß in einer Demokratie das Volk - und nur dieses - über Maßnahmen zu entscheiden hat, von denen das Wohl des Landes für Generationen abhängt.
Wie weit sind wir inzwischen von dieser Normalität abgekommen, wenn sogenannte Staatsführer angeblicher Demokratien angesichts einer Selbstverständlichkeit in Hysterie verfallen, die sie zu offenen Drohungen und Erpressungsversuchen leitet? Was sagt das uns über das Demokratie-Verständnis dieser Aparatschiks?
Und wie blöd ist das Volk, das spätestens seit dem Anschluß der DDR an das Altreich wissen müßte, daß seine Funktion im Kapitalismus darin besteht, den sie Ausbeutenden gehorsamst zu folgen und für deren Wohlergehen zu funktionieren, die Machenschaften nicht zu erkennen, die zu der massiven Bedrohung Griechenlands durch die primitivsten Diener des Imperialismus führten?
Zugegeben, die griechische Regierung griff nur deshalb zum Mittel des Volksentscheides, weil sie die Alternative, einen endlosen Bürgerkrieg mit unabsehbaren Folgen, fürchtete. Ob sie das moralisch über so verkommene Aparatschiks wie Sarkozy oder das Ost-Märkel stellt, ist irrelevant...
Wichtig ist, daß, sollte es wirklich zum Volksentscheid kommen, die Griechen die Chance haben, sich dem Moloch der Kriminellen Vereinigung des Großkapitals unter der Bankenmafia zu entwinden. Gelingt es dem griechischen Volk danach, deren verbrecherische Aktivitäten in seinem Land zu unterbinden und das kriminelle Netzwerk zu zerschlagen, so...
Vielleicht wird jetzt verständlich, weshalb Ost-Märkel & Co. das Aussteigen Griechenlands aus der Chimäre EU mehr fürchten als der Teufel das Weihwassen.
Ein freies Griechenland könnte Schule machen, könnte den anderen europäischen Völkern zeigen, daß es - wenn auch unter hohen materiellen Opfern, die zweifelsohne in den ersten Jahren gebracht werden müssen -  ohne den Moloch Internationales BankenUNwesen geht. Mehr noch, es könnte sogar den Beweis der Tatsache erbringen, daß der einzige Grund zur Schaffung der sogenannten Euro-Währungszone darin bestand, die europäischen Völker zu einer gigantischen fetten Milchkuh, einer Chimäre also, zu vereinen, die von der Mafia so lange gemolken werden kann, bis sie zusammenbricht und stirbt.
Das griechische Volk hat es, sollte seine Regierung sich nicht doch noch soweit erpressen lassen, daß es als Alternative zum Volksentscheid lieber die Rudimente der Demokratie im Blut eines Bürgerkrieges ersaufen lassen will, in der Hand, den ersten Schritt zu tun, um Europa vor der totalen Sowjetisierung unter der Diktatur der Bankenmafia zu retten.

N. B. (4.11.): Natürlich war dies nur Wunschdenken und ebenso natürlich beugte sich gestern noch die griechische Regierung den Erpressern und blies die in Aussicht gestellte Volksbefragung kurzerhand ab, ein Beweis mehr, daß neben Betrug, Massenmord, Raub...nun auch Erpressung sich als Kardinaltugend der modernen Politik fest etabliert hat.

Freitag, 28. Oktober 2011

AufGelesen

IRIB: New York (Press TV) - Der US-amerikanische Journalist und leitende Redakteur von 'Veterans Today', Gordon Duff, hat das brutale und unterdrückende Vorgehen der Polizei gegen die Demonstranten der "Occupy Wall Street" -Bewegung als terroristisch bezeichnet. "Was in Oakland geschieht, d.h. die Unterdrückung der Protestierenden durch die Polizei ist ein terroristisches Vorgehen und verstößt gegen die humanitären Gesetze", sagte Duff am Donnerstag im Gespräch mit dem Fernsehsender Press TV und fügte hinzu, dass die Polizei zur Zerstreuung von Demonstranten, die gegen den Kapitalismus protestieren, Tränengas, Schlagstöcke und Blendgranaten einsetzt.
Die "Occupy Wall Street"-Bewegung gegen die soziale Ungerechtigkeit, Armut und Zunahme der Arbeitslosigkeit in den USA begann am 17. September in New York und breitete sich schnell in andere US- Städte aus. Diese antikapitalistische Bewegung hat auch andere Länder wie Australien, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, England und Irland erfaßt.

Das Stasi-Gen

Ehren-Roma Sarkozy fällt in ekstatisches Entzücken, ja, selbst der ungekrönte König der Simonie Berlusconi läßt - nicht etwa seine Hosen 'runter, das wäre nicht erwähnenswert -, nein, er vergißt angesichts der Perfektion des Lobbyismus der einst von ihm zur culona inchiavabile, von anderen inzwischen zu Miss Europa Ernannten sogar für den Bruchteil einer Sekunde - und sicher seit seiner Pubertät erstmals - mit dem Unterleib zu denken...
In der Tat, wir müssen zugeben, auch wir haben das Ost-Märkel lange unterschätzt, sonst wäre uns bereits damals (2009) der visionäre Hinweis auf der Collage unseres jüngst verstorbenen Mitarbeiters Jean-Jaques Beauchamp aufgefallen:

Richtig!
In der linken Hand hält unser Ost-Märkel eine Tasche voller Schmiergelder, in der rechten - noch zugeklappt, da damals in der Volksverblödung durch -verwirrung Planung - den EU-Rettungsschirm!
Wir wollen uns hier nicht mit Reflexionen über die prophetische Gabe Beauchamps (nicht zuletzt sah er das Kommen des Sommers 2011 und seinen eigenen Tod voraus) aufhalten, vielmehr das Ost-Märkel ins rechte Licht rücken, bevor es andere tun.
Der Erfolg von letzter Nacht, das für seine einzige gottgewollte Aufgabe einst zusammengeschusterte Europa wieder auf Kurs zu bringen, die Aparatschiks an ihre heilige Pflicht zu erinnern, ohne Rücksicht auf Verluste der Bankenmafia zu dienen, zeigt die - von uns wie von vielen anderen - unterschätzte Besonderheit dieser ab(und zu einzig)artigen deutschen Frau. So überaus erfolgreich bigott, verlogen und käuflich scheint keine zweite (und ein Mann schon gar nicht) zu sein. Ja, die Verzückung darüber ist unserem Ost-Märkel heute nahezu anzusehen, quasi über Nacht zur führenden Marionette der Weltbeherrscher herangereift zu sein... Da vereinen sich blinde religiöse Ehrfurcht mit unbeugsamen Gehorsam (Das Großkapital ist der einzige Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben Ihm! heißt es schon am Anfang der Aparatschik-Bibel) & dies scheint - man höre und staune! - genetisch bedingt zu sein!
So jedenfalls wertet es SPD-nik Sarazzin. Und der von den nach Matt. 5,3 Seligesprochenen - & diese bilden de facto die absolute Mehrheit des deutschen Volkes - in dem in der Geschichte seines Landes ersten und bisher einzigen Akt der Demokratie zum Rassenhygieniker h.c. Ernannte spricht bereits vom Stasi-Gen, das seine Kanzlerin in sich trägt! Und zwar prädestiniere dieses Stasi-Gen zwangsläufig zum blinden Kadavergehorsam gegenüber der Obrigkeit (hier also der Bankenmafia), dieses aber sei bekanntermaßen der deutschen Kanzlerin, also unserem Ost-Märkel, in die sprichwörtliche Wiege gelegt worden.
Bis hierher können wir, wenn wir uns mit Mühe an den eigenen längst überwundenen primitiven Glauben an den materialistischen Reduktionismus erinnern, dem Rassenhygieniker h.c. noch folgen. Indes halten wir die These, der er in seinem neuen Buch Von der Ost-Mark zum Euro (leicht als liebevolle Anlehnung an den in der Bunten Republik unterdrückten Teil des sogenannten Deutschlandliedes - Von der Maas bis an die Memel - zu erkennen) nachgehen will, für sehr gewagt, daß nämlich das Stasi-Gen systemimmanent sei und somit letztlich unser Ost-Märkel von Geburt her auserkoren wäre, Rache für die Niederlage im Kalten Krieg zu nehmen. Sodaß die Befriedigung des unersättlichen Molochs Bankenmafia zu einer europaweiten explosiven (sic!) Verarmung von Großteilen der Bevölkerung führen wird, die...- Doch an diesen Fall will Sarazzin gar nicht denken. Und wir, wir glauben seinem primitiven Geschwätz ohnehin nicht. Im Gegensatz zum - obendrein - trotz Ost-Sozialisation in Hamburg geborenen! - Ost-Märkel, dem wir inzwischen zutrauen müssen, daß sein religiöser Fanatismus, die Bankenmafia stets 130%ig (siehe DDR-Planerfüllung) befriedigen zu müssen, ganz Europa in den Ruin treiben wird, legt man ihm und seinen Spießgesellen nicht bald das Handwerk.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

DSF-Umweltpreis 2011 vergeben

Den Grünen Umweltbären mit echtem Kopfschuß erhält in diesem Jahr der Berliner André H. Der 27-jährige Moabiter (nomen est - wie immer - omen!), der uns in seiner bewundernswerten Bescheidenheit bat, nicht seinen vollständigen Namen zu veröffentlichen, hatte weder Kosten noch Mühe gescheut, um in einem sensationellen Zeitraum von nur wenigen Wochen die Stadt und damit die Menschheit von 67 umweltverpestenden Dreckschleudern (Originalzitat H.) zu befreien.
Wir hoffen, das Beispiel André H. findet viele Nachahmer in der ganzen Welt. Nur so scheint die nicht real, doch in den Köpfen derer, die sich an ihr dumm und dämlich (so sie es noch nicht zuvor waren) verdienen, existierende Klimakatastrophe für Mutter Erde abwendbar.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Wirtschaftskrise? - Wer mitspielt, der ist selbst schuld...

Aus der BZ vom 25.10.2012:
Daß man/frau auch in Zeiten finsterster Rezession es mit innovativen Ideen schnell zu einem gewissen Wohlstand bringen kann, bewies Frau Almuth X. aus Berlin.
Frau X.: Vor mehr als einem Jahr begann ich als damals Hartz IV Empfängerin die Berliner Tafel zu besuchen. Trotzdem mein Verweis Ich bin Vegetarierin immer wieder ignoriert wurde und ich über Wochen zu Hause in meiner Einkaufstüte ständig Würstchen-Dosen vorfand, erwiderte mein jetziger Unternehmensberater HJS auf meine Klagen darüber lediglich ein: Sammle die Dosen doch! 
Das tat ich dann. Und nachdem ich dank der Hilfe der anderen ignorierten Vegetarier mehrere hundert Dosen zusammen hatte, entschloß ich mich, diesen Imbiss, Almuths-Hot-Dog-Paradies, zu eröffnen.
BZ: Oftmals verschuldet sich Jungunternehmer bereits beim ersten Wareneinkauf derart, daß es sein letzter wird... (?)
Frau X.: Das fiel bei mir gänzlich weg, denn dank der Ignoranz der Mitarbeiter der
Berliner Tafel mußte ich mich überhaupt nicht verschulden und besaß obendrein ein Startkapital in Form von 500 Würstchen-Dosen...und wenn man die Inflationsrate der letzte Monate dazu addiert... Mit diesem quasi geschenkten Vermögen von 500 Dosen Bockwürsten konnte ich anfangs billiger sein als jede Konkurrenz & so hat sich alles zu meiner Zufriedenheit entwickelt...
BZ.:An diesem Beispiel beweist sich mal wieder das inzwischen zum Sprichwort gewordene Motto von HJSs Agentur Der Schöne Fall: Wir setzen das Destruktive konstruktiv um!

Montag, 24. Oktober 2011

Tomokawa Kazuki (2010)

Der Fortschritt schreitet unerbittlich fort: Ein neuer Höhepunkt der globalen Bestialisierung des Menschen

Nicht ihn (den Toten) verletzt du damit, vielmehr die göttlichen Gesetze. Unrecht ist es, einen tapferen Mann zu verhöhnen, nachdem er starb, war er zuvor dir auch verhaßt. (Sophokles, Aias, V.1344)

Ich las gerade James Hillmans Die Erschreckende Liebe zum Krieg. Zwar gibt es in dem schlecht und eher aphoristisch zusammengeschriebenen Buch einige Gedanken, die es durchaus lesenswert machen, dennoch, die eingangs gestellte Frage: Was treibt den Menschen zum Krieg (und damit zur Bestialisierung)? kann auch der amerikanische C.G.Jung-Schüler nicht beantworten... So mag die zunehmende Verrohung der Welt uns, die wir nicht abgestumpft sind, erschüttern und in Sorge stürzen, einen Hebel, um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wieder herzustellen, haben wir ebensowenig wie der Tiefenpsychologe...
Als damals Jugoslavien zerfiel, da waren die meisten Menschen noch schockiert über das Ausmaß der teils bis heute ungesühnten Kriegsverbrechen, zu denen nach dem Wegfall der sogenannten Diktatur Titows vom imperialistischen Terrorismus verhetzte, zuvor mehr oder minder friedliche Bürger fähig waren. Und dies geschah nicht etwa im fernen Afrika oder in Asien, nein, mit dem sogannten Bürgerkrieg war die Bestialität nach Europa zurückgekehrt, wo sie doch für viele friedensbewegte Einfaltspinsel quasi wie die Pest ausgestorben schien...
Und offenbar wirkte der jugoslavische Bürgerkrieg so traumatisierend auf die Friedensliebe der Europäer, daß diese Tschetschenien ebenso wenig zur Kenntnis nahmen wie Afghanistan, den Irak und schließlich Libyen...
Der Fortschritt dankt es ihnen, indem er immer weiter fort und fort und fort schreitet, so daß der Bestialisierung des Menschen (nach der vulgärdarwinistischen Heilslehre besitzt bekannterweise selbst der Wolf eine Menschennatur & Gottfried Benn ist nicht zuletzt deshalb heute out, weil er die Schweine beleidigte, indem er diese friedfertigen Tiere mit Menschen gleichsetzte) inzwischen grenzenlos erscheint:
Mußte man der Ermordung Saddam Husseins noch die Posse einer fadenscheinigen Legitimierung durch einen Schauprozeß voran stellen, so war die - folgt man der offiziellen Darstellung der Medien (deren Infragestellung wir in mehreren Beiträgen Raum gaben, so Es kann nur einen Teufel geben vom 2.5. d.J.) - Liquidierung des angeblich terrorismusverdächtigen Osama Bin Laden nicht einmal mehr durch eine Scheinjustiz (die sowohl Hitler wie Stalin noch nötig hatten) gedeckt.
Glaubte normales Mensch, der Höhepunkt der Bestialisierung der imperialistischen Welt wäre damit bereits erreicht gewesen, indem der vom Protestantismus verseuchte USamerikanische Mob diesen heimtückischen Mord an einem - nach bunten deutschem Recht zumindest - Unschuldigen feierte wie einen Sieg im Super-Bowl, so belehrten ihn die Fernsehbilder der letzten Tage eines besseren:
Das Zurschaustellen des vom imperialistischen Terrorismus bezahlten libyschen Mobs gelynchten Revolutionsführers Al-Gaddafi in einem Kühlhaus für Fleisch (!!!) in Misrata ist gleichsam widerwärtig wie gottlos & dokumentiert als solches das Fortschreiten der Bestialisierung des Menschen.
Mehr noch das Schweigen derer, die diese Leichenschändung via Fernsehen ins Wohnzimmer oder an den Frühstückstisch übertragen bekommen...
Ich muß gestehen, ich merke, wie bei diesen Bildern die Wut in mir zu kochen beginnt, die mich fast zur fiktiven Kalaschnikow greifen läßt, um - Gewalt zeugt bekanntlich Gegengewalt - diesem jegliche Religion und Moral verspottenden nekrophilen Voyerismus der Leichenschänder Einhalt zu gebieten. Und das hat - weiß mein Gott oder ihr Teufel - nichts mit der Treue meiner Sympathie zu dem zu tun, dessen Leiche auf's unwürdigste entehrt wird. Lägen dort nicht Al-Gaddafi und seine Getreuen sondern meinetwegen ein Kriegverbrecher Obama und seine Propagandaministerin Clinton, ich würde mich genau so empören!
In der Antigone, mehr noch im Aias des Sophokles gilt die Entwürdigung des toten Feindes als eines der übelsten Verbrechen gegen Menschen- und Göttergesetz... Wie weit ist die Bestialisierung der Welt in diesen mal gerade zweieinhalbtausend Jahren vorangeschritten, daß sich offenbar nur einer über den vom imperialistischen Terrorismus gesteuerten libyschen Mob, der ob seiner Schandtaten längst aus der Gnade Allahs heraus gefallen ist, echauffiert???

AufGelesen

Heuchelei ist in Amerika keine Sünde, sondern Notwendigkeit und Lebensstil. Sie macht es möglich, dass die Waffenkammern für Massenvernichtung Seite an Seite mit dem Wuchern der Kirchen, Kulte und Wohltätigkeitsverbände existieren. Heuchelei hält die Nation zusammen, sodass sie predigen und praktizieren kann, was sie nicht predigt.
(James Hillman, Die erschreckende Liebe zum Krieg, S.239)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Opfer des Terrorismus: Muammar Al-Gaddafi

Nach monatelanger Hatzjagd wurde der libysche Revolutionsführer durch die vom ölgeilen imperialistischen Terrorismus angeheuerten Killerbanden, die das von ihm zum ersten und bisher einzigen afrikanischen Sozialstaat geführte Land mit Hilfe der Bomben der vereinigten Marionetten des Imperialismus inzwischen erfolgreich rekolonialisierten, offenbar heute heimtückisch ermordet.
Das von der beinahe gesamten Welt geduldetete, wo nicht gar zynisch bejubelte, Verbrechen ist ein weiterer Beweis für die erschreckende Entwicklung der kaum noch verschleierten Bestialisierung des imperialistischen Terrorismus nach seinem Sieg im Kalten Krieg...
Und während die Mörder Al-Gaddafis sich bereits ihre nächsten Opfer zurechtlegen, die Volksverhetzer die ihnen Glaubenden auf den kommenden Eroberungskrieg einstimmen, können wir mit den wenigen noch verbliebenen Menschen dieses Planeten, die genügend Verstand besitzen Verbrecher und deren Opfer zu unterscheiden, nur stumm in Trauer erstarren um einen Freund, der einer der letzten Politiker war, der dem imperialistischen Terrorismus die Stirn bot. Seine Unbestechlichkeit, seine Unabhängigkeit, seine moralische Integrität nicht zuletzt angesichts der ungezählten Anwerbungsversuche seitens der verkommenen Welt(be-)herrscher... führten letztlich zu dieser Konfrontation des libyschen Volkes mit Frankreich, Großbritannien und den USA, mit den neuen Nazis (Al-Gaddafi, im März d.J.), deren Märtyrer Muammar Al-Gaddafi wurde..